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Samstag, 23.02.2019 |
09:30 - 10:00,
B3 |
Hippos Traum vom tiefen
Wasser
Eine dramatische Geschichte aus der Welt der
Tiere kurz vor der Regenzeit schildern Catherine Kanhema und Udo
Zimmermann. Es ist der Höhepunkt der Trockenheit in Simbabwe. Viele
Flüsse sind ausgetrocknet und an den letzten verbliebenen Tümpeln
sammeln sich Zebras, Gazellen, Affen und Antilopen. Für die Tiere ist es
ein Albtraum - acht Monate liegen die letzten Regenfälle zurück. Nur am
Sambesi, dem größten Fluss im Süden Afrikas, findet sich noch ein
frisches Grün. Und hier leiden auch Tiere, von denen man es nicht
erwartet hätte: die Flusspferde. Denn wenn die Nebenflüsse versiegt
sind, wird selbst im breiten Sambesi der Lebensraum knapp. Revierkämpfe
nehmen zu und nicht selten muss ein unterlegener Bulle ins Trockene
abwandern - einem ungewissen Schicksal entgegen.
 |
13:30 -
15:00, arte |
Die Bambusflößer von Bangladesch
Die Tropenwälder im Nordosten Bangladeschs sind eine
Welt, die von oben gesehen atemberaubend schön ist, vom Boden aus
betrachtet ist sie voller Blutegel, Tausendfüßler und Schlangen. Für so
manchen Tagelöhner, der dort den Bambus schlägt, entpuppt sich der grüne
Dschungel als heimtückischer Ort, in dem sogar Geister hausen. So
erzählt es der Vorarbeiter Liakot, der für das Wohl und die Nöte
mehrerer Dutzend Männer verantwortlich ist. Seit fast 30 Jahren ist er
dabei, als kleiner Junge schon von seinem Vater ins Handwerk eingeführt.
Mit seinen Leuten fällt Liakot Jahr für Jahr ungezählte Bäume, hebt
Kanäle aus, baut Dämme, um das Bergwasser zu stauen und den Bambus damit
ins Tal zu schiffen. Am Fluss warten die Flößer, die das Holz
weitertransportieren. Zunächst jedoch müssen sie die Bambusstangen
bündeln und in tagelanger Arbeit zu einem riesigen Floß zusammensetzen.
Auf dem Floß werden sie in den nächsten vier Wochen Tag und Nacht
verbringen. "Toilette, Badezimmer, Waschküche, alles in einem. Mit dem
Wasser kochen wir auch", erzählt einer der Männer und zeigt grinsend in
die braunen Fluten. 300 Kilometer Floßgemeinschaft: Piraten und korrupte
Polizisten gehören als unwillkommene Besucher dazu. Ob im Wald oder auf
dem Wasser – die Wanderarbeiter und Tagelöhner eint, dass der Bambus sie
von zu Hause fortlockt, von den Sorgen ihrer Frauen, mit denen sie
verheiratet wurden, als sie fast noch Kinder waren. Manche wollten sich
entziehen, doch die Tradition und der soziale Druck waren mächtiger. So
sind das Floß und der Wald ihr zweites Zuhause, ihre Zuflucht, geworden. |
15:00 - 15:30,
3SAT |
Bhutan
Als einziges Land der
Welt misst Bhutan seinen Wohlstand nicht am Wirtschaftswachstum, sondern
am Wohlbefinden seiner Menschen. Das "Bruttonationalglück" ist nicht die
einzige Besonderheit des letzten Himalaja-Königreichs: Es gibt keine
Ampeln, keine Werbeplakate, keine Plastiktüten, und bis vor wenigen
Jahren gab es auch keine Fernseher. Allmählich öffnet sich das Land
jedoch. Bhutan gehört weltweit zu den drei Ländern mit dem schnellsten
Wirtschaftswachstum, während ein großer Teil der Bevölkerung immer noch
unter der Armutsgrenze lebt. Wie wirkt sich die Globalisierung auf das
"Land des Donnerdrachens" aus? Und was ist überhaupt dran am selbst
verordneten Glücksprinzip? Die Reportage bietet malerische
Landschaftskulissen, aber vor allem den Blick dahinter: auf die
Lebenswirklichkeit von Mönchen und Ministern, von kritischen Bloggern
und vom Klimawandel bedrohten Bauern, von Tänzern und Tourismusführern.
 |
16:00 - 16:45,
3SAT |
Myanmar

Wer durch
Myanmar reist, erlebt ein widersprüchliches Land. Seit die
Zivilregierung politische Reformen durchführt, hält die Moderne in
rasantem Tempo Einzug, besonders in den Städten. Dennoch bestimmen nach
wie vor alte Traditionen das Leben der Menschen, die während der
Militärdiktatur fünf Jahrzehnte abgeschottet waren von der Welt. Nun
können Bewohner und Besucher in einen Austausch treten - für beide
Seiten ein Gewinn. Als Reisender ist man überwältigt von der
Gastfreundlichkeit der Myanmaren, von ihrem Wissensdurst und ihrer
tiefen Religiosität. Deren äußeres Zeichen sind Tausende von Pagoden,
die ganz selbstverständlich zum Alltag gehören und oftmals in
prunkvollem Gold erstrahlen. Dagegen ist der Alltag der Bauern noch
archaisch und von Armut geprägt. Die Reise durch Myanmar führt in die
Hauptstadt Yangon, an den Inle-See, in die früheren Königsstädte
Mandalay und Bagan sowie an den Strand von Ngapali am Golf von Bengalen.
 |
18:10
- 18:25, arte |
Äthiopien - Vom Hunger zum
Wirtschaftswachstum?
Äthiopien gilt als die Wiege der
Menschheit: Hier wurde 1974 bei Grabungsarbeiten das Skelett von „Lucy“
gefunden. Auf dem heutigen Staatsgebiet von Äthiopien und Eritrea befand
sich einst das Kaiserreich Abessinien, der zweitälteste Staat des
Christentums und Reich der Königin von Saba. Neben seiner Zivilisation
hat Äthiopien entlang des großen Grabenbruchs Rift Valley spektakuläre
Naturschauplätze zu bieten. Nach Jahren von Diktatur, Krieg und
Hungersnot erlebt Äthiopien derzeit einen Aufschwung. Politische
Stabilität und Wirtschaftswachstum ziehen chinesische Investoren und
Firmen an. Auch das Geschäft mit dem Ackerland floriert, denn das „grüne
Gold“ ist als Zukunftsware begehrt.
 |
Sonntag, 24.02.2019 |
03:55 - 04:25,
3SAT |
Abenteuer Hurtigruten
Viele Passagiere meinen, es sei die schönste Schiffsreise der Welt.
Tradition und Moderne, atemberaubende Winterlandschaften - die
Hurtigruten. Eine Schiffsreise auf den Hurtigruten ist ein Erlebnis. Im
Süden Norwegens beginnt das Abenteuer. Es geht entlang der zerklüfteten
Fjordlandschaft hoch in den Norden zum Polarkreis. 1893 wurde die
Strecke von einem Postschiff erstmals befahren. Endlich gab es damals
eine Verbindung zwischen den Handelszentren im Süden und den
unerreichbaren Fischerdörfern im Norden Norwegens. Aus der
Transportroute von damals ist längst ein Touristenmagnet geworden.
Besonders im Winter, wenn Schnee und Eis die Küsten in eine
faszinierende Landschaft verwandeln und Reisende vom Polarlicht
verzaubert werden. Von Menschen, die sich mit dieser Reise einen
Lebenstraum erfüllen, von Besatzungsmitgliedern, die das einzigartige
Erlebnis möglich machen, und von Norwegern, die die "MS Nordkapp" für
Behördengänge oder Arztbesuche nutzen, erzählt der Film. Teil eins der
Reise beginnt in Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens. Umgeben von
sieben Bergen, wird sie auch das "Tor zu den Fjorden" genannt und ist
zentraler Ausgangspunkt für Norwegen-Reisen. Die Mischung aus
Lokalkolorit und Geschichte kann man am besten im Hafenviertel Bryggen
kennenlernen. Das UNESCO-Weltkulturerbe und ein Besuch auf dem
Fischmarkt stimmen die Passagiere auf die kommenden Tage an Bord der "MS
Nordkapp" richtig ein. Die Reise führt durch den atemberaubenden
Nordfjord auf das offene Meer. Erster Halt ist Ålesund. Mit ihren
Jugendstil-Türmen ist die Stadt schon aus der Ferne gut zu erkennen. Im
Hafen werden Waren, Lebensmittel und Post aus- und wieder eingeladen,
Arbeitsalltag für die Crew. Weiter geht es zur drittgrößten Stadt
Norwegens, nach Trondheim. Es ist Zeit zum Verweilen. Der Wikinger und
spätere König Olav Tryggvason gründete die altertümliche Stadt 997 nach
Christus. Hier befindet sich die Kathedrale "Nidarosdom", die einzige
Norwegens aus gotischer Zeit. Am vierten Tag wird der Polarkreis
überquert und dieser Augenblick mit einer zünftigen Polarkreis-Zeremonie
zelebriert. Dann tauchen schon bald die Lofoten auf, mit einer 1000
Meter hohen Eiswand am Horizont. Den Charme der Inselgruppe erleben die
Passagiere, vorbei an den kleinen, malerischen Fischerdörfern auf dem
Weg zum Städtchen Bodø. Bei einer Winterwanderung außerhalb des
Stadtzentrums von Bodø hat man einen beeindruckenden Ausblick auf die 13
schneebedeckten Gipfel der Bergkette Borvasstindan.
 |
04:25 - 04:55,
3SAT |
Abenteuer Hurtigruten
Die Autoren sind mit der "MS Nordkapp" unterwegs auf den Hurtigruten
- von Bergen im Süden Norwegens bis in den hohen Norden nach Kirkenes.
Die Linie der alten Postschiffe wurde 1893 zum ersten Mal befahren. Sie
war die einzige Verbindungsstrecke zwischen den Handelszentren im Süden
und den abgelegenen Fischerdörfern im Norden Norwegens. Heute ist aus
dem Transportmittel längst auch ein touristisches Unternehmen geworden,
das jährlich viele Tausende Touristen anzieht. Sie wollen die Urgewalten
der zerklüfteten Fjord-Landschaften erleben, meterhohe Eiswände
bestaunen und sich von den bizarren Polarlichtern verzaubern lassen.
Eine Reise im Winter kann zudem sehr abenteuerlich werden. Schnee, Kälte
und Sturm sind vor allem für die Besatzung eine Herausforderung. Das
Wohlfühlprogramm an Bord, Wandertouren und Schlittenfahrten an den
verschiedenen Orten werden für die Passagiere zu einem einzigartigen,
unvergesslichen Erlebnis. Mittlerweile ist die "MS Nordkapp" nördlich
des Polarkreises und steuert die "Hauptstadt der Arktis", Tromsø, an.
Während das Schiff im Hafen liegt, ist Zeit für einen Stadtbesuch.
Sehenswürdigkeiten gibt es viele, hier steht beispielsweise die am
nördlichsten gelegene Kathedrale der Welt. Nach kürzeren Stopps im hohen
Norden erreicht das Schiff das Tor zum spektakulären Nordkap. Per Bus
geht es dann an der schroffen Felsenküste entlang zum Plateau des
Globus-Denkmals, dem Symbol für das Nordkap. Nur 2000 Kilometer entfernt
befindet sich der geografische Nordpol. Mit dem Gefühl, am Ende der Welt
zu sein, geht die Schiffsreise weiter ins Kernland der Samen. Im
Fischerdorf Kjøllefjord gehen viele Passagiere von Bord, um eine
aufregende Fahrt mit dem Schneemobil durch die entlegensten Landschaften
in Lappland zu erleben. Schneebedeckte Täler und - mit etwas Glück - das
hypnotisierende Nordlicht am klaren Sternenhimmel sind die Highlights.
Der Ausflug endet in Mehamn in der Nähe des nördlichsten Punkts des
europäischen Festlands an der stürmischen und wilden Küste der Finnmark.
Endstation der Schiffsreise ist Kirkenes im äußersten Nordosten
Norwegens. Viele Touristen gönnen sich hier eine Hundeschlittenfahrt mit
heimischen Huskys, um noch einmal den Zauber des verschneiten Nordens zu
erleben. Die "MS Nordkapp" wird hier umdrehen und nach geschäftigem Ein-
und Ausladen von Gütern, wie Lebensmitteln oder Medikamenten, die
Rückreise antreten.
 |
05:40 - 07:05,
3SAT |
Das Wüstenparadies
Im Südwesten Nordamerikas liegt die Sonora-Wüste. Zwischen bizarren
Felsformationen und riesigen Kakteen entfaltet sich dort mehr Leben als
in so mancher fruchtbaren Gegend. Nirgendwo sonst hat das Nebeneinander
von Wasser und Wüste eine so beeindruckende biologische Vielfalt
hervorgebracht wie in der Sonora: Wale ziehen ihre Bahnen durch die
Küstengewässer, Blaufußtölpel, Schaufelfußkröten und Leguane bevölkern
die Inseln. |
14:30 -
15:15, WDR |
Auf hoher See
Die
Hälfte unseres Planeten ist von einer blauen Wüste bedeckt der Hochsee.
Die Tiere hier haben ein massives Problem: Nirgendwo können sie sich
verstecken - und Nahrung ist in dieser Unendlichkeit nur schwer zu
finden. Der offene Ozean ist die Sahara der Meere. Wie schaffen es
Delfine, Schildkröten und all die anderen Bewohner, auf Hoher See zu
überleben? Die Kamerateams folgen den Tieren in den offenen Ozean. Mit
revolutionärer Technik rücken sie ihnen so nahe auf die Haut oder die
Schuppen wie nie zuvor. Spinner-Delfine etwa bilden riesige Suchtrupps
von 5.000 Tieren. Denn 10.000 Augen sehen mehr, 5.000 Sonare orten mehr.
Fischschwärme in der riesigen Weite auszumachen, ist eine Kunst. Wenn
aber Laternenfische zum Laichen auf den Tiefen aufsteigen, geraten sie
in ein Schlaraffenland. Die Fischchen sind zwar kaum so groß wie ein
Zeigefinger, aber das machen sie durch Masse wett. Sie sind die
häufigsten Wirbeltiere der Welt und bringen es zusammen auf 600 Tonnen.
Pottwale legen zwar nur einen Weg von etwa einem Kilometer zu ihrer
Beute zurück - aber der führt in die Tiefe! Das Kalb muss auf die Mutter
warten, denn so lange wie sie - über eine Stunde - kann es die Luft noch
nicht anhalten. Ein Mikrofon fängt auf, wie sich die Klicks der Mutter
verändern, wenn sie der Beute näher kommt - sie nutzt sie als Echolot.
Produziert werden sie in ihrer gewaltigen Nase, der größten im
Tierreich. Dem Team gelangen auch eindrucksvolle Bilder von den
schlafenden Giganten - ein atemberaubender und zudem seltener Anblick.
Denn kein anderes Säugetier kommt mit so wenig Schlaf aus - etwa einer
Stunde am Tag. Doch dafür schlafen Pottwale tief und fest wie wir
Menschen und wer weiß? Vielleicht träumen sie sogar. Viele Tiere nutzen
Strömungen als ideales Transportmittel - vom Walhai bis zur Ohrenqualle.
Ein Tier - oder besser gesagt ein Kollektiv aus vielen kleinen Tieren -
setzt sogar noch ein Segel obendrauf. Die Portugiesische Galeere ist ein
Zusammenschluss aus vielen Polypen, von denen einige eine gasgefüllte
Blase, andere bis zu 30 Meter lange, nesselnde Fangarme und wieder
andere Verdauungsenzyme bilden. Die Blase enthält eine Membran, die
aufgestellt in den Wind für Vorschub sorgt. Auf sicherem Kurs durch die
Wellen fängt die kleine Piratenmannschaft mit ihren gefährlichen
Tentakeln bis zu hundert kleine Fische - täglich. Einfühlsam begleitet
die Kamera auch ein alterndes Wanderalbatros-Paar, wie es sein wohl
letztes Junges aufzieht. Jeden Tag fliegen die Eltern hunderte von
Kilometern über den Südatlantik, um immer wieder aufs Neue Nahrung
herbei zu schaffen. Geschwächt von den Strapazen wird das Paar wohl nie
wieder auf ihre angestammte Brutinsel Südgeorgien zurückkehren. Vor
einer Gefahr, der jedes Jahr viele Albatrosse zum Opfer fallen, können
selbst die besten Eltern ihr Junges nicht schützen: Plastik. Heute
gelangen jedes Jahr fast acht Millionen Tonnen Plastik ins Meer - mit
dramatischen Folgen. Denn Plastik zerfällt in Sonne und Salzwasser in
winzige Mikroteilchen, die oft Gifte enthalten. Kleine Organismen
filtern sie aus dem Wasser - große Organismen wie die Wale, die am Ende
der Nahrungskette stehen, reichern sie in gefährlichen Konzentrationen
an. Wird die Plastikflut in die Ozeane nicht gestoppt, werden noch
jahrhundertelang unzählige Tiere vergiftet. Die Tiere der Hochsee leben
weiter entfernt von der Zivilisation als alle anderen. Aber nicht weit
genug. Denn ihre Welt ist über Flüsse, Meere und Luft untrennbar mit
unserer verbunden.
 |
14:30 - 15:15,
B3 |
Der Main

Der Main zieht sich
in vielen Windungen über 542 Kilometer von Ost nach West durch
Deutschland, vom Fichtelgebirge bis nach Mainz. Er ist der zweitlängste
Fluss, der auf seiner ganzen Strecke in Deutschland fließt. In den
1960er- und 70er-Jahren glich der Main mehr einer Kloake als einem
Fluss. In den letzten Jahrzehnten korrigierte man Fehler der
Vergangenheit, so dass der Main nun auf der gesamten Strecke wieder
viele unerwartete Naturräume zu bieten hat. Am Main zeigt sich die
unglaubliche Anpassungsfähigkeit von Tieren und Pflanzen, selbst
unwirtliche Lebensräume zu nutzen. So bietet der Main Raum für rare
Spezialisten und seltene Arten wie Schwarzstorch, Wildkatze oder gar
Luchse und Fischadler. Auf seinem langen Weg fließt er an vier großen
deutschen Mittelgebirgen vorbei, Fichtelgebirge, Steigerwald, Spessart
und Hassberge liegen an seinen Ufern. Auwaldreste, Feuchtgebiete und
Trockenhänge säumen seinen Weg. Der Main ist ein Spiegelbild der
deutschen Natur, gezügelt und doch unbändig.
 |
20:15 - 21:55,
arte |
Trommeln am Mohawk
In dem Jahr,
in dem Gilbert Martin und Lana Borst im Staat New York heiraten,
erklären die englischen Kolonien in Nordamerika ihre Unabhängigkeit
gegenüber dem Mutterland. Gil und Lana suchen ihr Glück als Siedler im
Westen, ihre neue Heimat wird das Mohawk-Tal. Dem Krieg können sie dort
nur kurz entfliehen. Bald muss auch Gil an die Waffen. Nach ersten
Gefechten und ersten Verlusten kehrt eine kurze Zeit Ruhe ein. Doch es
dauert nicht lange bis zum nächsten Indianerangriff, auf den genauso
schnell eine Phase der Ruhe folgt. Gil und Lana schlagen sich durch,
bekommen sogar Nachwuchs. Doch der Frieden ist wiederum nur trügerisch.
Noch einmal greifen die Engländer mit Unterstützung von Indianern an.
Diese letzte massive Belagerung verlangt den Kolonisten größte
Anstrengungen und Opfer ab.
Mitreißend, hochdramatisch und in
farbenfrohem Technicolor zelebriert Western-Ikone John Ford mit den
großen Hollywood-Stars Henry Fonda und Claudette Colbert in den
Hauptrollen den bewegenden Kampf eines nach Frieden und privatem Glück
strebenden Ehepaares in den blutigen Wirren eines gnadenloses Krieges.
Für die Kameraarbeit von Bert Glennon und Ray Rennahan sowie die
Leistung der Darstellerin Edna May Oliver gab es 1940 zwei
Oscar-Nominierungen.
 |
22:10
- 23:50, 3SAT |
Nichts zu verzollen
Der belgische Zollbeamte Ruben hasst die Franzosen. Auch nachdem die
Grenzkontrollen abgeschafft wurden, schikaniert er die Reisenden. Zur
Strafe muss er mit einem Franzosen Dienst schieben. Nach dem
preisgekrönten Welterfolg "Willkommen bei den Sch'tis" nimmt Regisseur,
Autor und Hauptdarsteller Dany Boon die historische Rivalität zwischen
Belgiern und Franzosen aufs Korn und führt die absurden Auswüchse von
Rassismus und Länderklischees vor Augen. Der Belgier Ruben Vandevoorde
liebt sein Heimatland über alles. Von Kindesbeinen an wurde ihm von
seinem Vater nicht nur strammer Patriotismus eingetrichtert, sondern
auch ein fanatischer Hass auf alle Franzosen. Die beiden würden lieber
verdursten, als französisches Mineralwasser zu trinken. Als Zollbeamter
an einer belgisch-französischen Grenzstation in der Provinz konnte Ruben
seinen Rassismus bisher ungehemmt ausleben: Wann immer ein Franzose nach
Belgien einreisen wollte, wurde er auf schikanöse Weise kontrolliert.
Die Europäische Union ist für den pedantischen Bürokraten der Beginn des
Unheils. Als am 1. Januar 1993 die Grenzen fallen und plötzlich jeder
Gallier ungehindert in sein Land reisen kann, sieht Ruben sich als Fels
in der Brandung des Binnenmarkts. Ungeachtet aller Politik will er
weitermachen wie bisher: Jeder Franzose ist ein potenzieller Schmuggler.
Diese aberwitzige Unnachgiebigkeit sorgt natürlich bald für Ärger. Um
den boshaften Zöllner zur Räson zu bringen, wird er von seinem Chef zur
schlimmsten aller Strafen verdonnert: Er muss mit dem französischen
Kollegen Mathias Dienst schieben. Als mobile Patrouille soll das
ungleiche Duo im ländlichen Grenzgebiet nach Schmugglern Ausschau
halten. Obwohl der schüchterne Franzose sich um ein friedvolles
Miteinander bemüht, greift Ruben ihn pausenlos mit chauvinistischen
Sticheleien an. Die Tatsache, dass Mathias heimlich in Rubens Schwester
Louise verliebt ist, macht die Sache nicht einfacher. Erst als die
beiden Zöllner einer Bande von vertrottelten Drogenschmugglern auf die
Spur kommen und wirklich zusammenhalten müssen, entwickelt sich zwischen
ihnen fast so etwas wie eine Freundschaft. Doch Rubens neu erlernte
Toleranz nimmt ein jähes Ende, als er von der Beziehung zwischen Mathias
und Louise erfährt.
 |
22:30 - 23:15,
Phoenix |
Fluch des Pazifik
Die Menschen
auf den Inseln des Pazifiks lebten lange am, mit und vom Wasser. Jetzt
kämpfen sie gegen das Wasser. Uwe Schwering und das Team des ARD-Studios
Tokio reisen an Orte, die andere bald verlassen könnten - schon macht
der Begriff ‚Klimaflüchtling' die Runde. Doch die immer häufiger
überfluteten Marshall-Inseln zu verlassen, das ist für Staatschefin
Hilda Heine keine Option. Zu viele Einwohner leben nach den Atomtests
der Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg seit Jahrzehnten als Migranten
im eigenen Land. Sie wissen, wie es sich anfühlt, heimatlos zu sein. Der
klette rnde Meeresspiegel infolge der Erderwärmung bedroht die Menschen
hier doppelt: Strände erodieren, die Häuser sind in Gefahr - und der
Beton-Sarkophag, der die strahlende Hinterlassenschaft der Amerikaner in
Schach halten soll, ist undicht. Im Keller entweicht Plutonium. Das
steigende Meer ist nicht mehr weit weg. Das Paradoxe an dieser
Situation: Der Klimawandel führt auf den Marshalls auch zu längeren
Dürren, dann heißt es: mitten im Ozean und nichts zu trinken. Schon
mehrfach wurde wegen Trinkwasserknappheit der Notstand ausgerufen.
Trotzdem lässt sich Hilda Heine nicht unterkriegen. "Man kann ja leicht
die Hoffnung verlieren - aber das können wir uns nicht leisten. Der
Klimawandel raubt mir auch nicht den Schlaf. Ich denke positiv und sage:
Wenn wir es schaffen können, dann lasst es uns tun." Ihre Strategie:
unermüdlich die Gefahren entschärfen, das Leben anpassen. Mit
Wassertanks und Flutwällen, Sandvorspülungen und Landgewinnung. Und
einer ordentlichen Portion Optimismus. Fidschi, drei Flugstunden
entfernt. Hier kämpft ein Mittzwanziger um sein Dorf und das mit ihm um
den gemeinsamen Lebensraum. Samuela Kuridrani aus Namatakula liebt die
Insel, auf der er lebt: "Es ist traurig. Doch wir wollen nicht
umsiedeln. Wir wehren uns. Damit die Jugend mal in der Lage ist, sich
dem Klimawandel entgegen zu stellen." Fast hätten sie kapituliert vor
der Natur - bis Samuela eine Selbsthilfegruppe gründete, übersetzt: den
‚Baum des Lebens'. Eine Dorfbrigade pflanzt jetzt Palmen und Mangroven,
legt die Häuser höher, versucht, die Nahrungsgrundlagen zu sichern und
zu verbessern. Alles im Dienste der Widerstandsfähigkeit. Denn was
‚Untergang' bedeutet, sieht man schon heute auf Vanua Levu. Fidschis
zweitgrößte Insel ist vulkanisch und sehr fruchtbar. Doch die Zeiten, in
denen hier traumhafte Zustände herrschten, sind vorbei. Küstenbewohner
verlieren ihre Heimat. Die Siedlung Vunidogoloa musste umziehen. Der
Ozean ließ ihr keine Wahl. Der Pegel steigt stetig. Jetzt sitzt das Dorf
auf einem Hügel, zwei Kilometer Luftlinie vom Wasser. 32 neue Häuser für
132 Bewohner. Dorfchef Sailosi Ramatu ärgert zwar, dass seine Gemeinde -
unverschuldet - ein Drittel der Kosten tragen musste, erkennt aber doch
die Vorzüge: "Wir lieben es hier. Denn jetzt sind wir außer Gefahr.
Besonders unsere junge Generation, die Kinder. Am alten Ort sehen wir
keine Nutzpflanzen mehr oder Gemüse. Da ist alles vom Salzwasser
überschwemmt." Weitere 2000 Kilometer östlich, an der Datumsgrenze,
liegt Kiribati. Der Inselstaat ist eines der ärmsten Länder der Welt.
Und der Klimawandel macht es noch ärmer. "Das wird schon sehr traurig,
wenn ich meine Familie nicht mehr sehe", sagt Rubeaua Tabela. "Aber
diese Schule ist die Gelegenheit, meine Eltern zu retten. Nur so kann
ich mir und anderen helfen." Rubeaua besucht die Matrosenschule ‚MTC'
(Marine Training Center) auf der Hauptinsel Tarawa. In sechs Monaten
wird er sein Zuhause verlassen, um auf einem japanischen
Thunfischtrawler zu arbeiten. |
Montag, 25.02.2019 |
10:30 -
11:25, arte |
Eishockey, Mädchentraum im Himalaya
Ladakh im Nordwesten Indiens ist ein Gebiet der
Extreme. In einer Höhe zwischen 2.500 und fast 7.700 Metern herrscht
monatelang klirrende Kälte und es gibt kaum Niederschläge. So ist Ladakh
eine Gebirgswüste mit wenig Vegetation, aber strategisch wichtig durch
die Lage an der Grenze zu Pakistan und China. Neue Entwicklungen oder
gar moderne Umbrüche halten nur sehr zögerlich Einzug. Umso
verwunderlicher, dass es seit einiger Zeit in Ladakh sogar Frauen- und
Mädcheneishockey gibt. „360° Geo Reportage“ hat das aussichtsreichste
Frauenteam besucht, mitten im Himalaya. Übersetzt bedeutet Ladakh: Land
der hohen Pässe. Direkt hinter der Hauptstadt Leh windet sich die Straße
die Gebirgskette hoch bis auf 5.600 Meter und führt in ein Tal an der
Grenze zu China. 20 Kilometer außerhalb der Stadt, am Ufer des Indus,
liegt das Secmol-Internat, in dem Tsewang Chuskit lebt und lernt. Secmol
steht für: Students Educational and Cultural Movement of Ladakh –
übersetzt: Studenten- und Schülerbewegung von Ladakh. Eine private
Schulinitiative, die Kindern und Jugendlichen aus armen Dorffamilien den
Zugang zu Bildung ermöglichen will. Eishockey ist ein wichtiger Teil des
Erziehungsprogramms. Chuskit wohnt seit zwei Jahren hier und trainiert
wie die anderen Mädchen jeden Morgen auf dem schuleigenen, selbst
gebauten Eishockeyfeld. Von Mitte Dezember bis Ende Februar sind Schul-
und Universitätsferien. Dann wird jeden Morgen und jeden Abend Eishockey
trainiert und gespielt. Nach dem gewonnen Halbfinale bereitet sich das
Team jetzt auf das kommende Endspiel vor. Insgesamt spielen in Ladakh
inzwischen rund zwölf Männerteams und vier Frauenmannschaften. Das Team
Secmol hat schon viele Turniere gewonnen, vor allem die Mädchen. Wie
wird es in diesem Jahr sein? Wird Chuskit mit ihrer Mannschaft siegreich
aus dem Finale hervorgehen? |
11:25 - 12:15,
arte |
Nepal – Die Heimkehr der
Schnee-Kinder
Die Bergwelt des Himalayas ist von
atemberaubender Schönheit, doch das Leben in der Abgeschiedenheit ist
hart. Wie fast alle Kinder im Internat der Snowland Ranag Light of
Education School in Kathmandu wurden auch das Mädchen Tsering Deki Lama
und die beiden Jungen Nima Gurung und Jeewan Mahatara im Alter von vier
Jahren von ihren Eltern in die Hauptstadt geschickt, um an der von einem
buddhistischen Mönch geleiteten Schule die Erziehung und Bildung zu
genießen, die ihnen ein besseres Leben verspricht. In all diesen Jahren
konnten sie ihre Eltern weder sehen noch mit ihnen kommunizieren; so
fühlen sie sich von ihren Familien völlig verlassen. Deshalb ermöglicht
die Schule den jungen Leuten nun nach dem Abschluss, für die Dauer von
drei Monaten zu ihren Familien zurückzukehren. Die Dokumentation
begleitet die drei auf ihrem langen Weg zurück zu ihren Familien. Sie
reisen per Flugzeug und Bus, vor allem aber zu Fuß, denn nur auf diese
Art können sie bis in die abgelegenen Bergdörfer vordringen, wo sich das
Leben der Menschen seit Jahrtausenden kaum verändert hat. Die
Jugendlichen haben sich dagegen an das bequeme Leben in Kathmandu
gewöhnt, wo sie jeden Tag duschen und drei Mahlzeiten zu sich nehmen
können, Handys besitzen und in den sozialen Netzwerken unterwegs sind.
Die Dokumentation bietet ihnen die Gelegenheit, sich mit der eigenen
Geschichte und dem Gefühl des Verlassenseins auseinanderzusetzen, das
harte Landleben der Familie zu teilen und verloren geglaubte
Familienbande neu zu knüpfen. Dass sie sich dabei selbst filmen,
verleiht der Dokumentation eine sehr persönliche, emotionale Note. |
17:40 - 18:35,
arte |
Laos - Das Dorf über den Wolken
Irgendwo im Nordwesten von Laos, hoch über den Wolken,
liegt das Dorf Peryensang Mai abgeschnitten vom Rest der Welt. Ohne
befestigte Straße, ist es bis heute von moderner Zivilisation fast
unberührt geblieben. Auch seine Bewohner vom Volksstamm der Akha
scheinen in einer anderen Zeit zu leben: Ihre eigene Sprache kennt keine
schriftlichen Zeugnisse, ihr Alltag wird bestimmt durch die von den
Vorfahren überlieferten Regeln und Zeremonien, etwa dem Opfern von
Tieren, um Unglück abzuwenden. Das Festhalten an den teils sehr brutalen
Bräuchen gibt den Akha Halt und Orientierung. Besonders die Frauen des
Dorfes haben ein arbeitsreiches Leben. Ihre Aufgaben reichen von der
Landwirtschaft über Arbeiten im Haus bis hin zur Herstellung
traditioneller Kleidung. Denn die Akha sind größtenteils
Selbstversorger. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Familie
Laovan. Die Mutter Yeapheun musste stets hart arbeiten, um die große
Familie durchzubringen. Der Vater wacht als Dorfältester über die
Einhaltung der strengen Regeln und Gebote der Akha. Für die beiden und
ihre ältesten Kinder ist kein anderes als das mühsame Leben auf dem
Berggipfel vorstellbar. Hoffnungsträger der Familie ist daher der
jüngste Sohn Kienglom, der seit seinem elften Lebensjahr in der Stadt
zur Schule geht. Das Volk der Akha steht, wie viele Bergvölker in Laos,
vor einem Umbruch: Ein Umzug ins tieferliegende Tal würde Strom,
fließendes Wasser und eine bessere medizinische Versorgung bedeuten –
aber auch das Aufgeben uralter Rituale. ARTE nimmt den Zuschauer mit auf
eine emotionale Entdeckungsreise zu einem Volk, das hin- und hergerissen
ist zwischen Tradition und Moderne und das sich in der heutigen Zeit neu
erfinden muss. |
20:15 - 21:05,
3SAT |
Mein unbekanntes Amerika

In South
Dakota taucht Arthur Honegger in die Welt der Lakota Sioux ein. Von
ihnen lernt er reiten und kommt auch ihrem besonderen Verständnis für
Mensch, Tier und Natur näher. Acht Jahre war Arthur Honegger
USA-Korrespondent des Schweizer Fernsehens. Insgesamt 47 von 50
Bundesstaaten hat er in jener Zeit besucht. Für eine vierteilige
Reisedoku-Serie kehrt er zurück – nun aber in das unbekannte Amerika. In
South Dakota reist Arthur Honegger ins Reservat Pine Ridge. Es ist eines
der Reservate, in welche die Ureinwohner nach der Eroberung Nordamerikas
verbannt wurden, gezwungen ihre traditionelle Lebensweise abzulegen. Die
Region ist heute eine der ärmsten in den USA: Jobs gibt es kaum und auch
praktisch keine Familie, die nicht mit Alkohol- oder Drogen-Problemen
kämpft. Trotzdem haben die Ureinwohner ihre eigene Kultur nicht
vergessen. In diesem, sonst verschlossenen, Mikrokosmos will Honegger
grundlegenden Fragen nachgehen: Wie lebt dieses Volk im heutigen
Amerika? Was macht die besondere Beziehung aus, welche dieser Stamm zu
Pferden pflegt, zu Büffeln und zur gesamten Natur? Was kann er als
Europäer davon lernen? Auf der Suche nach eben dieser Verbundenheit
setzt sich Honegger zum ersten Mal auf ein Pferd. Sein Ziel: gemeinsam
mit den Lakota Sioux durch den Badlands Nationalpark zu reiten. Der Park
ist Teil des Reservats und bekannt für seine spektakuläre Landschaft.
Abseits der großen Politik macht Honegger seine ganz persönliche
Naturerfahrung. Der Vegetarier begleitet eine traditionelle Büffeljagd
und betet gemeinsam mit Einheimischen in einer Schwitzhütte.
 |
21:05 - 22:00,
3SAT |
Mein unbekanntes Amerika
Der Hurrikan Maria hinterließ im September 2017 eine Spur
der Verwüstung auf Puerto Rico. Für einen Wiederaufbau fehlt oft Geld
und Unterstützung. Arthur Honegger packt an. Als Honegger in Puerto Rico
ankommt, erkennt er sofort: Auch Monate nach dem verheerenden
Wirbelsturm sind die Folgen der Katastrophe unübersehbar. Viele Menschen
haben noch immer keinen Zugang zu fließendem Trinkwasser, geschweige
denn ein festes Dach über dem Kopf. Auch das Kinder- und Jugendtheater
in Loìza, einige Kilometer von der Hauptstadt San Juan entfernt, liegt
nach wie vor in Trümmern. Honegger möchte beim Wiederaufbau helfen. Er
lernt Zora kennen, die unermüdliche Direktorin des Theaters, und David,
ihren Jugendfreund. Gemeinsam versuchen sie die Bürgermeisterin von
Loìza zu überzeugen, Geld zu bewilligen. Vielleicht kann ja die
Anwesenheit der Kamera aus dem fernen Europa helfen. Aber die Zeit ist
knapp und weitere Helfer für den Wiederaufbau zu finden schwierig. Trotz
allem wird auf der Baustellte gesungen, getanzt und gelacht. Honegger
erfährt während der Aufräumarbeiten viel über das Lebensgefühl auf
Puerto Rico, die Politik und das schwierige Verhältnis zur USA, welche
die Karibikinsel als Außenterritorium und nicht als eigenständigen
Bundesstaat definieren. Im Vordergrund steht für ihn für einmal aber
nicht die Weltbühne, sondern die kleine Theaterbühne in Loìza. Ob
Honegger und seine Helfer es schaffen, das Theater bis zur geplanten
Aufführung wieder herzurichten? Acht Jahre war Arthur Honegger
USA-Korrespondent des Schweizer Fernsehens. Insgesamt 47 von 50
Bundesstaaten hat er in jener Zeit besucht. Für eine vierteilige
Reisedoku-Serie kehrt er zurück – nun aber in das unbekannte Amerika.
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Dienstag, 26.02.2019 |
11:10 - 11:55,
B3 |
Über den Inseln Afrikas - Madagaskar
Im Auftrag internationaler Zeitschriften und Agenturen hat
Ami Vitale als Fotojournalistin über 75 Länder der Erde bereist. Nun
startet sie zu einem ganz besonderen Abenteuer: Auf Madagaskar arbeitet
sie an einem Fotoband über die Inseln vor Afrika. Ami Vitale beginnt
ihre Reise auf der ehemaligen Pirateninsel Nosy Bé im Nordwesten des
Landes. Gemeinsam mit dem französischen Skipper Nicholas segelt sie die
zerklüftete Küste entlang bis ins Reich eines Königs der
Sakalava-Kultur. Das tägliche Leben der Madagassen wird durch Verbote
und Tabus geregelt. Je nach Volksgruppe kann es verboten sein, ein
Chamäleon zu berühren, über Krokodile zu sprechen oder donnerstags zu
arbeiten. Bewaffnet nur mit ihrer Kamera und einigen frisch gelernten
Vokabeln der lokalen Sprache wagt die Fotojournalistin sich in Dörfer,
in die sich selten Fremde verirren. Die Frauen zeigen ihr, wie man
Wassereimer auf dem Kopf balanciert, Getreide aussiebt und sich unter
der gleißenden Sonne Afrikas eine schöne Haut bewahrt. Beim großen
Ahnenfest der Sakalava begegnet Ami Vitale den Geistern verstorbener
Dorfbewohner. Sie muss lernen, dass das Chamäleon Unheil bringt und der
nächtliche Schrei der Lemuren durch Mark und Bein geht. Schließlich
gelingt es ihr sogar, eine Privataudienz bei König Momad zu bekommen,
einem der letzten Könige Madagaskars. In Diego begegnet Ami Vitale dem
Edelsteinhändler John, der sie zu den Saphirminen führt. Dort riskieren
Glücksritter jeden Tag ihr Leben in der Hoffnung auf den ganz großen
Fund. Mit seiner kleinen Propellermaschine bringt der Pilot Yves die
Fotojournalistin ins Hochland Madagaskars, in das Herz der Insel. In der
Hauptstadt Madagaskars, Antananarivo, trifft Ami Vitale den Musiker
Rajéry, der ihr noch ein letztes Geheimnis verrät - über den Klang
Madagaskars, der mitten ins Herz trifft.
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17:40 - 18:35,
arte |
Nepal - Die Stimme der Frauen
Nisha Budha wurde in einem nepalesischen Dorf geboren und
wuchs in einer von patriarchischen Strukturen, Alkoholismus und uralten
Tabus geprägten Gesellschaft auf. Doch sie hatte einen fortschrittlichen
Vater, der sie nach Indien zur Schule schickte. Nach ihrem Abschluss
kehrte sie nach Nepal zurück und machte dank der Organisation Empowering
Women of Nepal eine Ausbildung in Ökotourismus. Sechs Jahren führte sie
Touristen als Trekking-Guide bis zu den Basislagern am Mount Everest, am
Annapurna, in Langtang. Dann kehrte sie zurück, um ihre Familie zu
besuchen. Das Leben dort ist hart: Die Arbeit auf dem Feld und im Haus
wird größtenteils von Frauen verrichtet. Nisha schätzt sich glücklich im
Vergleich zu anderen nepalesischen Frauen, von denen viele noch in den
alten Traditionen und Tabus gefangen sind. Vor dem Hintergrund der
prächtigen Landschaften des Himalayas zeigt die Dokumentation den Wandel
im Land. Der Tourismus verändert langsam die Lebensweise der
Bevölkerung. Parallel dazu findet in der Politik ein Umdenken statt: So
wird eine neue Verfassung ausgearbeitet, die wieder ein Gleichgewicht
zwischen den Geschlechtern herstellen soll. Eine neue Generation von
Frauen ist sich ihrer Rechte bewusst und will Bildung und Ausbildung
nutzen, um ein besseres Leben zu führen. Der Film folgt der Entwicklung
Nisha Budhas, die dadurch, dass sie ihre Wünsche auslebt, anderen jungen
Frauen aus ihrer Gemeinschaft eine Perspektive eröffnet. Sie sind zwar
noch den alten Traditionen ausgeliefert, werden sich aber vielleicht
durch einen besseren Bildungszugang bald emanzipieren können.
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20:15 - 21:00, WDR |
Unterwasserdschungel

Wenn die
Sonne im Frühjahr das Meer erwärmt, setzt sie eine riesige Verwandlung
in Gang: Karger Meeresboden verwandelt sich in einen
Unterwasserdschungel. Überall streben Tangwedel dem Licht entgegen,
emporgezogen von ihren Schwimmbojen - gasgefüllten Blasen. Ausgewachsen
erreichen diese Riesenalgen bis zu 60 Meter. Sie bilden die Tropenwälder
der Meere. Nirgendwo sonst in unseren Ozeanen herrscht eine solche
Lebensfülle. Die Teams der BBC-WDR-Koproduktion dringen dicht in das
Unterwasserdickicht ein und öffnen den Blick auf seine faszinierenden
Geheimnisse. Erstmals gelangen ihnen Aufnahmen von einen wahren
Verwandlungskünstler. Der Oktopus ist dafür bekannt, dass er sich
farblich geschickt seiner Umgebung anpassen kann. Was aber tut er, wenn
er sich einem Räuber gegenübersieht, der auf elektrische Felder reagiert
und der sich zudem in fast jede Ritze zwängen kann: er zieht sich in
Windeseile eine Rüstung an - aus Muschelschalen. Zwar verdeckt er damit
nicht sein elektrisches Feld - doch ist der Hai so verwirrt von den
Muscheln, die plötzlich vor seinem erwartungsvollen Maul
auseinanderstieben, dass der Oktopus in dem ganzen Durcheinander fliehen
kann. Betrogen wird auch unter Speer-Fangschreckenkrebsen. Deren
Jagdmethode ist einzigartig: Schwimmt ein Fisch vorbei, schnellt das
Männchen blitzschnell aus seiner Höhle und bohrt seine zu kleinen
Harpunen umgewandelten Vorderbeine in das Opfer. Das aber verzehrt es
nicht allein, sondern füttert seine in der Höhe wartende Partnerin. Es
gibt Paare, die über zwanzig Jahre zusammen leben. Sie kümmert sich um
die Eier, er jagt. Solange er immer wieder kommt, geht die Rechnung auf.
Doch eines Tages bleibt er aus: Ein verlockender Duft hat ihn aus seinem
Bau gelockt. Er stiehlt sich davon und schlüpft in einen andern Bau zu
einer größeren Partnerin. Größer heißt mehr Eier, heißt mehr Nachkommen.
Was ihm aber wohl erst später aufgehen wird: Größere Weibchen haben auch
größeren Hunger. Wer aber hätte gedacht, dass Haie zu den Klimaschützern
zählen? Eine Seegraswiese nimmt 35 Mal mehr Kohlendoxid auf als eine
vergleichbare Fläche Regenwald. Auf den ersten Blick erscheint es da
fatal, dass eine einzige Grüne Meeresschildkröte an nur einem Tag über
zwei Kilo davon abweidet. Zwar verbreitet sie mit ihrem Kot auch die
Seegrassamen. Doch noch etwas anderes sorgt dafür, dass die marinen
Rasenmäher nicht alles kahlscheren: Tigerhaie. Mit ihrem gewaltigen
Gebiss können sie die gepanzerten Reptilien wie Nüsse aufknacken.
Deshalb dürfen die Schildkröten nie lange an einem Ort bleiben - ständig
auf der Hut vor ihrem Feind. Die Haie arbeiten also indirekt durch den
Erhalt der Seegraswiesen auch für den Klimaschutz. Jedes Jahr sorgt die
Frühjahrsonne in den Meeren der gemäßigten Zonen für immense
Algenblüten. Diese grünen Massen sind der Beginn einer langen
Nahrungskette. Sie dienen kleinsten Tierchen als Nahrung - und die
wiederum locken unzählige Sardellenschwärme an. Delfine, Seelöwen,
Seevögel - sie alle sind dann hinter diesen kleinen Fischen her.
Letztendlich hängt alles Leben im Meer von diesen winzigen grünen
Organismen ab - bis hin zu Riesen. Die größten Gäste bei diesem vor
Kalifornien gedrehten Riesenbankett sind Buckelwale. Bei jedem
Auftauchen verschwinden mehrere hundert Kilo Fisch in ihrem Maul. Auch
die vorletzte Folge der Serie über unseren blauen Planeten erzählt
spannende Geschichten mit eindrucksvollen Bildern.
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Mittwoch, 27.02.2019 |
13:20 - 14:05,
3SAT |
Der Rhythmus des Eises
Die Sonne zeigt sich in Grönland Anfang Februar nach über drei
Monaten zum ersten Mal. Etwas für uns so selbstverständliches wie ein
Sonnenaufgang wird dort zu einem gefeierten Naturwunder. Die Kinder
basteln Papiersonnen, um das Erscheinen der Sonne nach der langen
Dunkelheit zu begrüßen, die Erwachsenen veranstalten Schlittenrennen:
zwei der vielen Traditionen, die Nathalie und Alain Antognelli während
ihres Aufenthalts in Savissivik kennenlernen. Die beiden französischen
Fotografen verbringen neun Monate bei einer Inuit-Familie, gehen mit ihr
auf Eisbärjagd und Robbenfang, lernen das Fahren von
Schlittenhundegespannen und das Herstellen von Kleidung. Sie erkennen,
dass das Leben auf dem Eis seinem eigenen Rhythmus folgt und dass das
Leben des Naturvolks bedroht ist. Die Welt der Inuit schrumpft, und ihre
traditionelle Lebensweise gerät in Gefahr. Durch die Erderwärmung wird
das Packeis immer dünner. Es ist nicht mehr tragfähig genug, das offene
Meer rückt immer näher, und die Inuit können ihre Jagdgebiete nicht mehr
mit dem Schlitten erreichen. Die jungen Inuit haben eine ungewisse
Zukunft.
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17:40 - 18:35,
arte |
Eine Jugend in Ladakh
Die zwölfjährige Padma wohnt im Internat, denn ihre Schule ist
zweieinhalb Busstunden von ihrem über 4.000 Meter hoch gelegenen
Heimatort Gya in Ladakh entfernt, der im Norden Indiens liegt. Alle drei
Monate besucht sie ihre Familie, hilft bei den Feldarbeiten und kümmert
sich um die Tiere. Wegen der Abgeschiedenheit ist der Zusammenhalt für
diese Gemeinschaft überlebenswichtig. Fester Bestandteil des Alltags der
Dorfbewohner ist die buddhistische Religion. Dieses Jahr wollen Padma
und ihre Schwester Kasket zum ersten Mal an der großen
Gotchak-Prozession teilnehmen, obwohl sie dafür eigentlich noch recht
jung sind. Dieser drei Tage und zwei Nächte währende traditionelle Umzug
führt über hohe Berge und breite Flüsse durch eine atemberaubende
Landschaft. In regelmäßigen Abständen halten die Teilnehmer inne, werfen
sich auf den Boden und bitten um Frieden und Harmonie für die Welt, für
Menschen, Tiere und sogar für Bäume.
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20:15 - 21:00,
NDR |
Der Sambesi - Der donnernde Fluss

Die
spektakulären Victoriafälle locken alljährlich unzählige Besucher an.
Der Sambesi, der Fluss, der sie speist, ist jedoch über weite Strecken
nahezu unbekannt. Noch nie zuvor ist der mächtige Strom so umfassend
porträtiert worden wie in dieser zweiteiligen Naturfilmdokumentation.
Der Film des vielfach ausgezeichneten Naturfilmers Michael Schlamberger
folgt dem Sambesi über 2.600 Kilometer. Der zweite Teil zeigt die
faszinierende Tierwelt im riesigen Delta aus Mangrovensümpfen, in das
sich der mächtige Strom verästelt, bevor er auf den Indischen Ozean
trifft. Die spektakulären Victoriafälle locken alljährlich unzählige
Besucher an. Der Sambesi, der Fluss, der sie speist, ist jedoch über
weite Strecken nahezu unbekannt. Noch nie zuvor ist der mächtige Strom
so umfassend porträtiert worden wie in dieser zweiteiligen
Naturfilmdokumentation. Der Film des vielfach ausgezeichneten
Naturfilmers Michael Schlamberger folgt dem mächtigen Strom Sambesi über
2.600 Kilometer. Der Ursprung des Sambesi liegt fast unscheinbar
versteckt im Dickicht bewaldeter Hügel im Nordwesten Sambias. Auf seinem
Weg Richtung Osten durchfließt er sechs afrikanische Staaten und
verwandelt unzählige Male seine Form: vom schmalen Rinnsal in ein
gigantisches Überschwemmungsgebiet, vom mächtigsten Wasserfall der Welt
in eines der üppigsten Feuchtgebiete der Erde. Schließlich vereinigt
sich sein Wasser an der Küste von Mosambik mit dem Indischen Ozean. Mehr
als 100 Meter stürzt der Sambesi über die Victoriafälle an der Grenze
zwischen Sambia und Simbabwe in die Tiefe. Hier erreicht das
"Temperament" des Flusses seinen Höhepunkt. Im April eines jeden Jahres
schießen 550 Millionen Kubikmeter Wasser in der der Minute über den
Felsabriss. Doch Mitte des letzten Jahrhunderts kamen neue Mächte ins
Spiel. 1959 wurde die Kariba-Talsperre unterhalb der Victoriafälle
fertiggestellt. Durch den Rückstau ist eine riesige Seenlandschaft
entstanden. Der Kariba-Stausee ist mit einer Länge von 220 Kilometern
der zweitgrößte künstliche See der Welt. Vor dem Bau der
Kariba-Talsperre wurden die Ebenen unterhalb des großen Damms, die Mana
Pools, Jahr für Jahr vom Hochwasser überschwemmt. Heute werden Zeitpunkt
und Umfang der Überflutungen von Menschenhand gesteuert, nur vier Becken
des Sambesi führen immer Wasser. Diese Wasserstellen sind ein Treffpunkt
für viele Tiere, darunter die seltensten Raubtiere des Schwarzen
Kontinents: Afrikanische Wildhunde. Auf seinem letzten Teil der Reise,
in Mosambik, nimmt der Sambesi Kurs Richtung Südost. Bevor er auf den
Indischen Ozean trifft, verästelt sich der Fluss in ein riesiges Delta
aus Mangrovensümpfen mit großen und kleinen Kanälen. Der Bullenhai ist
als eines von ganz wenigen Tieren in der Lage, zwischen den Welten aus
Salz- und Süßwasser zu pendeln. Vor dem Bau des Kariba-Damms wanderten
einige Exemplare von ihnen bis 1.000 Kilometer den Fluss Sambesi hinauf.
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22:00 - 22:45, RBB |
Orcas - Vorstoß in die
Arktis
Der Film zeigt die massiven Veränderungen, die
sich in der ökologisch hochsensiblen Polarregion abspielen. Als
eindrucksvolles Beispiel dienen die Hauptprotagonisten der arktischen
Tierwelt an Land und im Meer: Eisbär und Orca. Neben Aussagen von
Wissenschaftlern, die das vermehrte Auftauchen der Orcas in der Arktis
beobachten, stützt sich das Filmteam auch auf Berichte von Inuit-Jägern.
Die Dokumentation präsentiert die massiven Veränderungen, die sich in
der ökologisch besonders sensiblen Polarregion abspielen. Als
eindrucksvolles Beispiel dienen die beiden Hauptprotagonisten der
arktischen Tierwelt an Land und im Meer: Eisbär und Orca. Neben Aussagen
von Wissenschaftlern, die das vermehrte Auftauchen der Orcas in der
Arktis beobachten und untersuchen, stützt sich das Filmteam auch auf
Berichte der lokalen Bevölkerung: erfahrene Inuit-Jäger erzählen von
ihren Begegnungen mit den berüchtigten "Killerwalen".
 |
22:45 - 23:30, RBB |
Expedition 50 Grad - Auf dem
Breitengrad der Extreme
Der erste Teil der Reise
beginnt in den europäischen Urwäldern. Ein kurzer Blick auf ein wildes
bewaldetes Europa, das die Expedition nach Osten verlässt, um schon bald
in völlig fremde Landschaften einzutauchen: Die Steppen und Halbwüsten
Asiens erinnern mehr an die Landschaften Ostafrikas mit den riesigen
Weiten der Serengeti. Die Tiere muten seltsam an - wie die
Saigaantilopen. Mitten durch Europa verläuft der 50. Grad nördlicher
Breite. Entlang dieses Breitengrads hat sich eine Expedition auf die
Reise gemacht über Kontinente und durch Ozeane. Die Filmteams erleben
Natur und Landschaften, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten.
Einmal rund um die Erde auf dem Breitengrad der Extreme: 30.000
Kilometer - immer der Sonne entgegen. Der erste Teil der Reise beginnt
in den europäischen Urwäldern. Ein kurzer Blick auf ein wildes
bewaldetes Europa, das die Expedition nach Osten verlässt, um schon bald
in völlig fremde Landschaften einzutauchen: Die Steppen und Halbwüsten
Asiens erinnern die Teams mehr an die Landschaften Ostafrikas mit den
riesigen Weiten der Serengeti. Die Tiere muten seltsam an - wie die
Saigaantilopen mit unförmigen Nasenverlängerungen. |
Donnerstag, 28.02.2019 |
11:10 -
11:55, B3 |
Über den Inseln Afrikas - Sao Tomé
und Principe
BFotograf Rui Camilo reist in den westafrikanischen Inselstaat São
Tomé & Príncipe - auf der Suche nach Bildern, die die Seele des kleinen
Inselstaates einfangen sollen: faszinierende Landschaften aus der
Vogelperspektive und nie gesehene Einblicke in das Leben der
Einheimischen. Ruis Projekt ist ein Traum aus Kindheitstagen in
Lissabon, als seine Lehrer begeistert von den Kakaoplantagen der
portugiesischen Kolonie erzählten. São Tomé war einmal der weltgrößte
Kakaoproduzent. Daran knüpft heute der Italiener Claudio Corallo an: Er
experimentiert mit fast vergessenen Kakaopflanzenarten - und versucht
mit großer Leidenschaft, die beste Schokolade der Welt herzustellen.
Überall auf den Inseln zeugen überwucherte Ruinen vom Erbe der alten
Kolonialmacht - heute bewohnt von den Nachfahren ehemaliger Sklaven. Rui
nähert sich den Menschen mit dem Portugiesisch seiner Jugend. So findet
er schnell Zugang zu den Inselbewohnern, speziell zu den Jugendlichen.
In einem Workshop zeigt er zehn Jungen und Mädchen, wie sie selbst Fotos
machen können. Am Ende soll eine Ausstellung in der örtlichen Markthalle
die Ergebnisse des Projektes zeigen. An seinen freien Tagen zwischen den
Fotokursen bereist Rui die beiden faszinierenden Tropeninseln - zu Fuß,
per Jeep und mit einer Propellermaschine. Menschenleere Palmenstrände
erwarten ihn, ein kaum betretener Urwald und gerade geschlüpfte
Meeresschildkröten. Doch am meisten begeistern Rui die Menschen vor
seiner Kamera. Rui Camilo taucht tief ein in die Seele der sympathischen
Santomeer und entdeckt die Geheimnisse von zwei fast unbekannten
Trauminseln. Regisseur Christian Schidlowski und sein Team sind auf
dieser Reise dabei. |
11:55
- 12:40, B3 |
Reisen in ferne Welten: Route 66
Die
berühmte Route 66 wurde zur existenziellen Lebenserfahrung für
Generationen von Amerikanern - und durch Filme und Romane später auch zu
einem Mythos in Europa. Als schneller Weg nach Westen hat die Route 66
längst ausgedient. Doch Amerikas berühmteste Landstraße lebt als Mythos
fort: in Bobby Troups musikalischer Landkarte "Get your kicks on Route
66", in rostenden Tankstellen und Oldtimer-Museen entlang des alten
Highway. Schon das Schild Route 66 mit dem Asphaltband im Hintergrund
vermittelt ein Gefühl von Freiheit. So blieb die Route 66 bis heute ein
Symbol für Aufbruch und Abenteuer. Das Filmteam macht sich auf die Suche
nach diesem Mythos, fährt mit einem Wohnmobil die Route 66 von Chicago
bis L.A., redet mit Menschen über Geschichte und Geschichten an der
Straße. Die schönsten Abschnitte liegen im Westteil der Strecke von New
Mexiko bis zum Pazifik. Hier ist noch am meisten vom Flair der alten
Route 66 erhalten: nostalgisch verwitterte Neonschilder, Motels aus den
Fifties, bunte Diner-Lokale. In Arizona trifft das Drehteam auf den
Schauspieler Martin Semmelrogge, der wie viele Harley-Fans auf dem alten
Highway die Freiheit sucht und das Easy-Rider-Feeling nachleben möchte.
Und das Filmteam nimmt teil am alljährlichen Route-66-Festival, fährt
mit den Autofans in ihren polierten Oldtimern auf dem längsten noch
erhaltenen alten Routenstück mit.
 |
13:55 - 16:00,
arte |
Wer den Wind sät
1925. Der
junge Lehrer Bertram T. Cates bringt die Mitglieder der
fundamentalistischen Gemeinde von Hillsboro im amerikanischen Süden
gegen sich auf: Er wagt es, seine Schüler mit der Lehre Darwins vertraut
zu machen, die besagt, dass der Mensch ein Geschöpf der Evolution ist.
Auf Betreiben des militanten Reverends Brown wird er festgenommen und
muss sich vor Gericht verantworten. Der sogenannte „Affenprozess"
schlägt weithin Wellen. Der renommierte Journalist Hornbeck vom
„Baltimore Herald" sorgt dafür, dass Cates mit Henry Drummond einen
erfolgreichen Verteidiger bekommt; die Anklage übernimmt Matthew
Harrison Brady, ein ähnlicher Eiferer wie Reverend Brown. Damit stoßen
im Gerichtssaal zwei äußerst konträre Positionen aufeinander: Drummond
steht für die Freiheit der Rede und des Denkens, Brady führt dagegen
einen religiösen Fundamentalismus ins Feld, für den jedes Wort der Bibel
die letzte Wahrheit ist ...
Spencer Tracy und sein Gegenspieler
Fredric March verkörpern die beiden unterschiedlichen Protagonisten mit
großem Elan, ein Kritiker sprach vom „Schauspielerkampf des Jahres".
Fredric March gewann einen Silbernen Bären bei der Berlinale 1960 als
bester Darsteller, Spencer Tracy wurde für diese Rolle für den Golden
Globe und den Oscar nominiert. Beide wurden ebenfalls bei den BAFTA
Awards nominiert. Zudem war der Film bei den Oscars für Drehbuch, Kamera
und Schnitt nominiert, bei den Golden Globes und BAFTA Awards als bester
Film.
 |
16:00 -
16:50, arte |
Yukon – Arktische Wildnis
Kaum eine
Gegend ist so unberührt wie das Yukon-Delta im Westen Alaskas. Dieses
faszinierende Geflecht aus Sümpfen und Flussarmen mutet an wie eine
Landschaft zu Anbeginn der Menschheit. Nur 25.000 Menschen leben in
dieser kargen Region, die annähernd so groß ist wie Griechenland. Die
meisten dieser Einwohner sind Indigene und gehören zur
Eskimo-Volksgruppe der Yupik. Ihren Lebensunterhalt bestreiten sie vor
allem an den Steilufern des Yukon River. Auf den Spuren des
Nationalfisches von Alaska, dem Lachs, folgt die Dokumentation dem Lauf
des Yukon River und reist von Russian Mission, einem früher von
orthodoxen Russen besetzten Dorf, bis zur Fischerstadt Emmonak an der
Beringsee. Diese dokumentarische Abenteuerreise durch das Herz Alaskas
begibt sich nicht zuletzt in die Fußstapfen von Elchjägern. Man wird
Zeuge einer unbarmherzigen Robbenjagd, die als Teil der Yupik-Tradition
toleriert wird, denn in der eisigen Einöde Alaskas spielt die Weitergabe
von Tradition und Wissen eine besondere Rolle.Der Sommer ist in dieser
Gegend sehr kurz. Bereits ab Mitte August bedecken dicke Wolken den
Himmel. Zwischen dem letzten und dem ersten Eis bleibt den Yupik nur
wenig Zeit, um zu fischen und genügend Vorräte für den langen Winter
einzulagern. Seit zwei Jahrzehnten gehören die Yupik zu den wichtigsten
Beobachtern des Klimawandels. In ihren Dörfern, die zum Schutz gegen
Hochwasser auf Pfählen gebaut sind, erkennt man die Auswirkungen der
Wetterveränderungen auf die Natur – und auf das entbehrungsreiche und
dennoch von Gemeinschaft geprägte Leben der indigenen Bevölkerung.
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20:15 - 21:00, NDR |
Abenteuer Kenia

Unter
uralten Vulkanen liegen unendliche Ebenen, die heute als Wiege der
Menschheit gelten: der große ostafrikanische Graben. Wie nirgends sonst
hat sich hier eine Artenvielfalt in einer gewaltigen Landschaft
erhalten, die das Bild von Afrika seit Generationen tief geprägt hat.
Viele Wildhüter kämpfen mit aller Macht für deren Erhalt. In den
vergangenen 100 Jahren ist der Löwenbestand um 96 Prozent
zurückgegangen. Im Durchschnitt wird alle 15 Minuten ein Elefant
getötet! Viele Experten prophezeien, dass es in 15 Jahren keine frei
lebenden, großen Tiere in Afrika mehr geben wird. Unter uralten Vulkanen
liegen unendliche Ebenen, die heute als Wiege der Menschheit gelten: der
große ostafrikanische Graben. Wie nirgends sonst hat sich hier eine
Artenvielfalt in einer gewaltigen Landschaft erhalten, die das Bild von
Afrika seit Generationen tief geprägt hat. Doch das Leben der großen
Tiere Afrikas ist bedroht! Viele Wildhüter kämpfen mit aller Macht für
deren Erhalt. In den vergangenen 100 Jahren ist der Löwenbestand um 96
Prozent zurückgegangen. Im Durchschnitt wird alle 15 Minuten ein Elefant
getötet! Viele Experten prophezeien, dass es in 15 Jahren keine frei
lebenden, großen Tiere in Afrika mehr geben wird. Die Bevölkerung Kenias
hat sich in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt. Der Lebensraum der
wilden Tiere wird immer kleiner. Elefantenherden streifen über Tausende
von Quadratkilometern durch die Savanne, immer auf der Suche nach
Futter. Eine bequeme Nahrungsquelle sind die Felder der Menschen, deren
eigenes Überleben auch an den kleinen Anpflanzungen hängt. Oft vergiften
die Bauern die Elefanten, um ihre Felder und damit ihre Ernte zu
verteidigen. Mama Simba (Mutter der Löwen) wird die Amerikanerin Cathryn
Combes von den Menschen in Kenia genannt, da sie seit Jahren für das
Überleben der Raubkatzen kämpft. Gemeinsam mit anderen Wildhütern fängt
sie Löwen, die in die Dörfer einfallen, und wildert sie an anderer
Stelle wieder aus! Und Craig Miller von der Naturschutzorganisation Big
Life kämpft mit seiner Anti-Wilderer-Einheit gegen den Elfenbeinhandel
und der Elefantenjagd. In beeindruckenden Natur- und Tieraufnahmen
erzählt die Dokumentation über die Verdrängung von Löwen, Elefanten und
den anderen großen Tieren aus den Savannen Kenias. Sie erzählt aber auch
über Menschen, die eng verbunden mit ihren Traditionen bis heute im
Einklang mit der Natur leben.
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21:00 - 21:45,
NDR |
Heimat Tansania - Unter dem
Kilimandscharo
Tansania,
das Land unter dem Kilimandscharo, ist geprägt aus einer Zeit, als es
Deutsch-Ostafrika genannt wurde. Noch heute findet man an den Hängen des
legendären Berges alte Farmhäuser, die einst von deutschen Siedlern
erbaut wurden. Aus der Kolonialzeit stammt auch die Makoa-Farm. Sie
gehört den Tierärzten Elli Stegmaier und ihrem Mann Lazlo. In ihrer
Tierklinik behandeln sie vor allem kranke und verletzte Wildtiere. Diese
Dokumentation zeigt in opulenten Bildern, wie Menschen in den weiten
Landschaften ihren Traum von Freiheit verwirklichen und sich für die
Tierwelt engagieren. Tansania, das Land unter dem Kilimandscharo, ist
geprägt aus einer Zeit, als es Deutsch-Ostafrika genannt wurde. Noch
heute findet man an den Hängen des legendären Berges alte Farmhäuser,
die einst von deutschen Siedlern erbaut wurden. Aus der Kolonialzeit
stammt auch die Makoa-Farm. Sie gehört den Tierärzten Elli Stegmaier und
ihrem Mann Lazlo. Auf einer Höhe von über 1.000 Metern haben sich die
beiden Deutschen ihren Traum von "einer Farm in Afrika" erfüllt. In
ihrer Tierklinik behandeln sie vor allem kranke und verletzte Wildtiere.
Fast täglich werden sie zu Büffeln, Geparden und anderen Wildtieren
gerufen, die in Fallen von Wilderern geraten sind. Nicht weit vom
Landhaus der beiden Deutschen entfernt, liegt die Momella-Farm. Anfang
der 1960er-Jahre drehte dort der Schauspieler Hardy Krüger senior mit
John Wayne den Hollywoodklassiker "Hatari". Dabei verliebte er sich in
das Anwesen, kaufte es und errichtete eines der ersten Buschhotels in
Ostafrika. Aber inzwischen sind die kleinen weißen Rundhütten verfallen.
Touristen übernachten jetzt in den ehemaligen privaten Wohnhäusern des
Schauspielers. Der in Afrika aufgewachsene Diplomatensohn Jörg Gabriel
hat die gesamte Lodge im Stil der 1960er-Jahre eingerichtet, so wie
damals in "Hatari". Am liebsten verbringt der Hotelier und Fotograf
seine freie Zeit auf dem Momella-See, immer auf der Suche nach
geeigneten Motiven. Auch in vielen Städten haben die Deutschen ihre
Spuren hinterlassen. So stehen in Lushoto, das einst Wilhelmstal hieß,
immer noch die alte Schlachterei und das Posthaus, so als seien die
alten Besitzer gerade ausgegangen. Auch die Gleise der Usambarabahn aus
früheren Tagen, die einst Tanga am Indischen Ozean mit der Stadt Moshi
am Kilimandscharo verband, gibt es noch. Filmemacher Michael Höft zeigt
aber auch ein anderes Tansania fernab der Zivilisation. Er besucht ein
abgelegenes Dorf der Massai. Der Stamm muss ständig neuen Weidegrund für
die Rinder suchen, da ihre Zahl ständig wächst. Mit der Größe der Herden
hat sich die Natur auffällig verändert. Wo das Vieh der Massai graste,
finden andere Tiere oft kein Futter mehr. Ein weiterer Grund für die
kleiner werdenden Wildbestände in Tansania ist der enorme
Bevölkerungszuwachs des Landes. Tierschwund gibt es aber auch in den
Nationalparks wie dem größten Schutzgebiet Tansanias, dem Selous Game
Reserve. Vor allem die Zahl der Elefanten verringert sich. Nach wie vor
werden die Dickhäuter wegen ihrer Stoßzähne illegal gejagt. Ihr Bestand
soll im Selous innerhalb der vergangenen fünf Jahre von 70.000 auf
13.000 Exemplare gesunken sein. Diese Dokumentation zeigt in opulenten
Bildern, wie Menschen in den weiten Landschaften ihren Traum von
Freiheit verwirklichen und sich für die Tierwelt engagieren. Der Autor
gibt Einblicke in das ursprünglichen Leben der Massai und stellt
erstaunt fest: Auch hier wollen die Teenager nicht auf alle
Errungenschaften der Neuzeit verzichten. Während sie tagelang durch die
Steppe marschieren, leistet ihnen das Handy Gesellschaft.
 |
Freitag, 01.03.2019 |
12:30 -
14:00, MDR |
Die Kinder des Monsieur Mathieu
Der arbeitslose Komponist Mathieu erhält 1949 eine
Anstellung als Aufseher in einem französischen Internat für schwer
erziehbare Jungen. Der Direktor traktiert seine Schüler nur mit Prügeln
und Arrest. Mathieu gründet gegen dessen Widerstand einen Chor und
gewinnt bei den Proben allmählich das Vertrauen seiner widerspenstigen
Schützlinge. Die Kraft der Musik, die Mathieu nachts komponiert,
erreicht die Herzen der Schüler, deren Lerneifer und Disziplin sich
merklich bessern. Allein der Direktor ist von dieser Entwicklung nicht
begeistert. Anlässlich des Todes seiner Mutter kehrt der berühmte
Dirigent Pierre Morhange nach Jahrzehnten erstmals in sein französisches
Heimatdorf zurück. Dort erhält er von einem Schulfreund das Tagebuch
seines früheren Musiklehrers. Als Pierre darin zu lesen beginnt,
erwachen die Erinnerungen an seine Schulzeit wieder zum Leben: Damals,
im Jahr 1949, findet der arbeitslose Musiker Clément Mathieu eine
Anstellung als Aufseher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen.
Dessen hartherziger Direktor Rachin hat die Kinder, meist Kriegswaisen
oder Söhne lediger Mütter, längst abgeschrieben. Gnadenlos traktiert er
die Jungen mit Prügel und Arrest. Mathieu aber hat eine andere Idee: Als
die Jungs mal wieder außer Rand und Band sind, lässt er sie vorsingen
und motiviert sie dazu, einen gemeinsamen Chor zu gründen. Getrieben von
dem Wunsch, seine eigenen Kompositionen vertonen zu können, scheint für
Mathieu der erzieherische Mehrwert der Gesangsstunden zunächst eher
unwichtig. Doch instinktiv vermittelt er bei seinem Bemühen um einen
wohlklingenden Chor auch Disziplin und Zusammenhalt. Direktor Rachin
indes sieht die zart erblühende Lebensfreude der Schüler und ihre
beachtliche Kunstfertigkeit nur mit kritischen Augen. Als ein besonders
schwer erziehbarer Junge, der fälschlich des Diebstahls bezichtigt und
deshalb der Schule verwiesen wurde, sich rächt, indem er das Haus
anzündet, sieht sich der Zyniker in seinen veralteten Methoden bestätigt
und entlässt Mathieu. Traurig packt Mathieu seine Sachen, doch beim
Verlassen des Internats erwartet ihn eine wunderbare Überraschung.
 |
16:15
- 17:45, 3SAT |
Chiles wilder Süden

Landschaften
von unvergleichlicher Schönheit und Ursprünglichkeit erwarten Reisende
in Chiles Süden, dem untersten Zipfel des Landes. Südlicher findet man
nur noch das Eis der Antarktis. Viele, die einmal hierher kamen,
blieben. Seit der Portugiese Hernando Magellan 1520 als erster Europäer
die Meerenge durchsegelte, die nach ihm benannt werden sollte, zieht es
Abenteurer und Handelsleute in die windumtoste Region. Der südlichsten
Metropole an der Magellanstraße, Punta Arenas, verhalfen sie mit
Schafzucht zu Ruhm und Reichtum. Die Inschriften auf den schneeweißen
Gräbern und Mausoleen des prächtigen Friedhofs der Stadt zeugen von
kroatischen, französischen, deutschen und anderen europäischen
Einwanderern. Dem Pioniergeist dieser Siedler folgt der Film auf der
Reise in die entlegensten Gebiete Patagoniens, von denen viele wie
damals nur auf dem Wasserweg zu erreichen sind. Inmitten einer
zerklüfteten Inselwelt und den gewaltigen Eismassen einer der größten
Kontinentaleisflächen der Welt führt ein einziger Landweg in Chiles
Süden: die Carretera Austral. Sie verläuft quer durch den gemäßigten
Regenwald mit seinen gewaltigen Farnen und den riesigen Blättern der
Nalca-Pflanze. Dazwischen, mitten im dichtesten Urwald, den die Siedler
gegen alle natürlichen Widerstände urbar machten, findet sich eine
Handvoll spitzgiebeliger Holzhäuser in typisch deutscher Bauweise. Sie
sind Zeugnisse einer der jüngeren Pioniertaten in Chiles wildem Süden,
der Gründung des Dorfes Puyuhuapi: 1935 erklärten vier Sudetendeutsche
den abgelegenen Fjord zu ihrer Heimat. Die einzigartige Tier- und
Pflanzenwelt lockt bis heute Siedler an - fasziniert von einer
Landschaft zwischen schneebedeckten Gipfeln und inselreichen Fjorden.
Die Natur ist nicht nur in Form von verheerenden Erdbeben und
Vulkanausbrüchen allgegenwärtig. Das Filmteam kann Buckelwale, die in
der Magellanstraße Krill und Fisch in rauen Mengen fangen, Kondore,
Kormorane und Seelöwen beobachten und entdeckt eine einmalig artenreiche
Unterwasserwelt. Ihr haben sich Vertreter der jüngsten Generation von
Einwanderern verschrieben: europäische Meeresbiologen, die alles
daransetzen, die unvergleichliche Vielfalt der Natur in Chiles wildem
Süden zu erhalten.
 |
17:40
- 18:35, arte |
Hook, der junge Mann und das Meer
Hook ist ein junger Mann, der auf dem Kabang – einem
traditionellen Hausboot – seiner Familie auf dem Ozean aufwuchs. Wie
jeder Moke hat auch er schwimmen gelernt, bevor er laufen konnte. Er
kennt jede Korallenart, jede Wasserpflanze und jeden Fisch, seine Tauch-
und Fischfangtechniken sind atemberaubend. Die Moken leben seit
Tausenden von Jahren auf dem Mergui-Archipel. Sie konstruieren
beeindruckende Segelboote aus Holz und lebten bis vor kurzem als
Meeresnomaden: Sie gingen auf Tauchfang, tauschten ihren Fisch gegen
Reis und bauten auf dem Festland Bambushütten, die sie nur während der
Regenzeit bewohnten. Mitte der 90er Jahre wurden sie von der Regierung
zur Sesshaftwerdung gedrängt. Im Verlauf der letzten zehn Jahre ging die
Zahl der halbnomadisch lebenden Moken drastisch zurück. Gewiss hat die
Sesshaftigkeit auch Vorteile: Sie bietet ihnen Zugang zum
Gesundheitswesen, zu sanitären Anlagen und Schulen. Doch da die Orte, an
denen sie angesiedelt wurden, als Nationalparks deklariert sind, haben
sie keinerlei Freiheit, ihren traditionellen Aktivitäten nachzugehen –
sie dürfen weder fischen noch sammeln oder Bäume fällen, um sich daraus
neue Kabangs zu bauen. Ihre Identität und ihr Überleben sind heute
bedroht. Hook arbeitet auf der thailändischen Insel Ko Surin in der
Tourismusbranche. Da sein Vater krank ist, unternimmt er mit zwei
anderen jungen Männern eine Reise im Kabang. Er möchte mit Hilfe von
Verwandten auf einer anderen Insel einen Baum fällen, um sich ein
eigenes Kabang zu bauen – und so seine Kultur zu bewahren und das
Überleben seines Volks zu sichern. |
Samstag, 02.03.2019 |
08:45 - 09:40,
arte |
Eishockey, Mädchentraum im Himalaya
Ladakh im Nordwesten Indiens ist ein Gebiet der Extreme. In
einer Höhe zwischen 2.500 und fast 7.700 Metern herrscht monatelang
klirrende Kälte und es gibt kaum Niederschläge. So ist Ladakh eine
Gebirgswüste mit wenig Vegetation, aber strategisch wichtig durch die
Lage an der Grenze zu Pakistan und China. Neue Entwicklungen oder gar
moderne Umbrüche halten nur sehr zögerlich Einzug. Umso verwunderlicher,
dass es seit einiger Zeit in Ladakh sogar Frauen- und Mädcheneishockey
gibt. „360° Geo Reportage“ hat das aussichtsreichste Frauenteam besucht,
mitten im Himalaya. Übersetzt bedeutet Ladakh: Land der hohen Pässe.
Direkt hinter der Hauptstadt Leh windet sich die Straße die Gebirgskette
hoch bis auf 5.600 Meter und führt in ein Tal an der Grenze zu China. 20
Kilometer außerhalb der Stadt, am Ufer des Indus, liegt das
Secmol-Internat, in dem Tsewang Chuskit lebt und lernt. Secmol steht
für: Students Educational and Cultural Movement of Ladakh – übersetzt:
Studenten- und Schülerbewegung von Ladakh. Eine private Schulinitiative,
die Kindern und Jugendlichen aus armen Dorffamilien den Zugang zu
Bildung ermöglichen will. Eishockey ist ein wichtiger Teil des
Erziehungsprogramms. Chuskit wohnt seit zwei Jahren hier und trainiert
wie die anderen Mädchen jeden Morgen auf dem schuleigenen, selbst
gebauten Eishockeyfeld. Von Mitte Dezember bis Ende Februar sind Schul-
und Universitätsferien. Dann wird jeden Morgen und jeden Abend Eishockey
trainiert und gespielt. Nach dem gewonnen Halbfinale bereitet sich das
Team jetzt auf das kommende Endspiel vor. Insgesamt spielen in Ladakh
inzwischen rund zwölf Männerteams und vier Frauenmannschaften. Das Team
Secmol hat schon viele Turniere gewonnen, vor allem die Mädchen. Wie
wird es in diesem Jahr sein? Wird Chuskit mit ihrer Mannschaft siegreich
aus dem Finale hervorgehen? |
16:25 - 17:15,
B3 |
Wildes Albanien - Im Land der Adler

Das
Symboltier Albaniens ist noch etwas zerzaust: Die zwei Steinadler-Küken
haben sich gerade erst aus ihren Eiern gepellt. Vor ihrem Nest breiten
sich die Albanischen Alpen aus, die von den Einheimischen auch
"Verwunschene Berge" genannt werden. Der ganz im Norden Albaniens
liegende und von Gletschern geformte Gebirgszug ist reich an Wäldern und
Wiesen, unzugänglich und deshalb von jeher dünn besiedelt. Ein idealer
Lebensraum für die Steinadler. Berge machen in Albanien gut die Hälfte
der Landesfläche aus. Unzählige Flüsse durchziehen sie in ostwestlicher
Richtung. Alle münden in der Adria und geben der 362 Kilometer langen
Küste ein unverwechselbares Gesicht. Das Land zwischen Meer und Bergen
offenbart auch eine außergewöhnliche Artenvielfalt. Auf der Schlickinsel
in der Karavasta-Lagune herrscht im Frühsommer großer Trubel. Die
Kolonie der Krauskopfpelikane hat viel Zuwachs bekommen. Auf dem kleinen
Eiland sind sie sicher vor den Schakalen, die bei Dämmerung ihre
Verstecke im Unterholz verlassen. Kulturdenkmäler ziehen nicht nur
Menschen in ihren Bann. Fledermäuse flattern in der Kirche der Heiligen
Maria zwischen Jesus am Kreuz und gut erhaltenen Fresken umher.
Sumpfschildkröten setzen sich im Amphitheater von Butrint eindrucksvoll
in Szene. Zusammen mit dem Tierfilmer Alexander Sommer begibt sich die
Autorin Cornelia Volk auf eine Entdeckungsreise durch "Shqipëria" - ein
Land, das wohl getrost als der letzte weiße Fleck auf der Europakarte
bezeichnet werden kann. Aus der Adlerperspektive nähert sich die Kamera
den verborgenen Naturschätzen und gewährt dabei zugleich Einblicke in
eine bewegte und bewegende Geschichte. Dramatische Tiergeschichten,
beschauliche Naturbeobachtungen und Expeditionsberichte - die Themen von
natur exclusiv sind alle Naturerscheinungen: Pflanzen und Tiere genauso
wie Landschaften und Ökosysteme sowie die Dynamik unseres Planeten Erde.
Umfassende Reihen vermitteln Überblicke und ermöglichen Orientierung.
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18:10
- 18:25, arte |
Afghanistan - Ein zerklüftetes Land
Von Afghanistan, der Heimat von Kommandant Massud,
zeichnete schon Joseph Kessel in seinem Roman „Les Cavaliers“ ein sehr
einprägsames Bild. Einen Großteil des Landes am Hindukusch bedecken
unüberwindliche Berge. Nicht zuletzt aus dieser zerklüfteten Topografie
erklären sich die ethnische Vielfalt Afghanistans und das unbeirrbare
Unabhängigkeitsstreben seiner Bewohner. Auch die afghanische Geschichte
ist ausgesprochen komplex und von einem beinahe permanenten
Kriegszustand gekennzeichnet: Kolonialkonflikte zwischen Großbritannien
und Russland, Einmarsch der Sowjetunion, Invasion der USA nach den
Anschlägen vom 11. September 2001, nicht zu vergessen die angespannten
Beziehungen zum benachbarten Pakistan, die ebenso zentrale wie
unheilvolle Rolle der Taliban sowie heute die Präsenz der Terrormiliz
„Islamischer Staat“ im Land.
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Sonntag, 03.03.2019 |
16:30 - 17:15,
ARD |
Der Jaguar
Die
Dämmerung ist die liebste Jagdzeit des Jaguars im brasilianischen
Pantanal. Geschickt nutzt die große Raubkatze jede Deckung, um sich
unbemerkt an ihre Beute anzupirschen. Erfolg bei der Jagd hat sie aber
nur an etwa jeden fünften Tag. Das südamerikanische Pantanal im
Dreiländereck Brasilien, Bolivien und Paraguay ist eines der größten
Naturwunder der Welt - ein riesiges Netzwerk aus Sümpfen und Flüssen,
Tropenwäldern und Savannen, gut drei Mal so groß wie die Schweiz. Das
riesige Gebiet gehört zu den artenreichsten Lebensräumen Amerikas und
ist die Heimat von seltenen Riesenottern, Kaimanen und unzähligen
Vogelarten. Und es ist das Reich des Jaguars, der größten Raubkatze
Südamerikas. An kaum einem anderen Ort gibt es so viele Jaguare wie im
Pantanal. Ihre Reviere sind so riesig, dass es nur selten gelingt, eine
der perfekt getarnten Raubkatzen zu Gesicht zu bekommen. Naturfilmer
Christian Baumeister stellt sich einer nahezu unlösbaren Aufgabe: Er
will schaffen, was bislang nur bruchstückhaft gelang. - das Leben des
geheimnisvollen Jägers zu dokumentieren. Was ist die bevorzugte Beute
des Jaguars? Wie groß ist sein Revier, und wie können Raubkatze und
Mensch friedlich nebeneinander existieren? Über vier Millionen Rinder
weiden im Pantanal - es sind die größten Vieherden der Welt. Die
Viehzucht ist der Hauptwirtschaftszweig im Pantanal, und die
Pantaneiros, wie sich die Einheimischen nennen, zögern nicht, die unter
Schutz stehende Raubkatze zu schießen, wenn sie sich in die Nähe der
Herden wagt. Christian Baumeisters größter Wunsch ist es, einen Jaguar
bei der Jagd zu filmen. Unermüdlich folgt er den Spuren eines alten
Männchens bis er tatsächlich den spektakulären Angriff der Raubkatze auf
einen Kaiman vor die Kamera bekommt. Er filmt packende Szenen, die so
noch nie im Fernsehen zu sehen waren und die enorme Kraft der Großkatze
zeigen. Viele Jahre war Tierfilmer Christian Baumeister auf der Suche
nach den geschmeidigen Jaguaren, bis ihm diese einzigartigen Aufnahmen
gelangen. Der Film gibt Einblicke in das geheimnisvolle Leben der
Jaguare: Ob auf der Jagd, bei der Paarung, oder beim Mittagsschläfchen -
in eindrucksvollen Aufnahmen kommt der Zuschauer dem geschmeidigen Jäger
ungewöhnlich nah.
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19:15
- 19:30, ARD alpha |
Die kanadischen Rocky Mountains -
Reise in die Eiszeit
Eigentlich reichen die Rocky
Mountains von Alaska bis Neu Mexiko, 4500 Kilometer weit. In diesem Film
geht es um die naturgeschützten Teile der kanadischen Rockies und ihre
atemberaubende Schönheit. Und es geht um die Geschichte ihrer
Erschließung. Denn anfangs war dieses Gebirge dem jungen Staat ein
unüberwindbares Hindernis zwischen der Westküste und dem übrigen Kanada.
Ende des 19. Jahrhunderts baute man deshalb eine Eisenbahn quer durch
die Rocky Mountains. Diese Bahn ist noch heute in Betrieb. Und rentabel
ist sie auch. Eine Straße wurde erst später gebaut. Nicht nur eine
Straße über die Rockies, sondern auch eine Panoramastraße, den Icefield
Parkway. Mit ihm hat Kanada die schönsten Gletscher seiner Rockies für
den Autofahrer erschlossen, dazu Flüsse, Seen, Täler - eine grandiose
Landschaft, die während des kurzen Sommers.
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20:15 - 21:45,
Phoenix |
Geheimnisse der Ozeane

Die
7-teilige Reihe "Geheimnisse der Ozeane" (Originaltitel: "Magic Of The
Big Blue") erkundet die einzigartigen verborgenen Welten in den Ozeanen
der sieben Kontinente. Es ist eine abenteuerliche Reise zu unerforschten
Unterwasserwelten und ihren atemberaubenden Schönheiten. Der renommierte
Unterwasserfotograf Dariusz Sepiolo filmte für diese Reihe die
faszinierende Tier und Pflanzenwelt unserer Weltmeere und hält sie in
beeindruckenden Bildern fest.
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23:15 - 00:00,
Phoenix |
Grausames Ritual
Genitalverstümmelung gilt als schwere Menschenrechtsverletzung. In
Deutschland leben inzwischen mehr als 50.000 Betroffene, weltweit sind
geschätzt 200 Millionen Frauen in ihrer Kindheit verstümmelt,
beschnitten oder einfach zugenäht worden. In vielen Ländern Afrikas ist
das immer noch Alltag. Fadumo Korn ist eine der wenigen Frauen, die
offen darüber spricht. Sie ist vor vielen Jahren aus Somalia nach
Deutschland gekommen, hat geheiratet und ein Kind bekommen. Heute
versucht sie, betroffenen Mädchen, die zumeist als Flüchtlinge nach
Deutschland gekommen sind, zu helfen. Über mehrere Wochen konnte ein
Kamerateam Fadumo Korn und ihre Schützlinge begleiten. Ist es möglich,
die Verletzung und das Trauma einer Genitalverstümmlung zu überwinden? |
Montag, 04.03.2019 |
09:35 - 10:30,
arte |
Die Spinnenjäger von Venezuela
Riesenvogelspinnen waren für die Piaroa in den Regenwäldern Venezuelas
schon immer besondere Tiere. Während der Regenzeit sind sie eine
wichtige Nahrungsquelle. Für den Rest des Jahres dienen sie den
Schamanen des Volkes als Vermittler zwischen den Toten und den Lebenden.
Doch mit der Christianisierung der letzten Stämme schwindet auch die
Macht der Schamanen. Und mit ihnen die Rolle der Spinnen. Es ist früher
Morgen im Regenwald. Eine Gruppe von Einheimischen pirscht durch das
Unterholz auf der Suche nach Spinnen. Die Feuchtigkeit der letzten Tage
regt die Aktivität der Tiere an. Die Riesenvogelspinnen mit einer
Beinspannlänge von bis zu 30 Zentimetern leben unter der Erde in Höhlen
und in Baumstümpfen. Sie herauszulocken erfordert Geduld und Erfahrung.
Durch die nervösen Bewegungen mit einem Lianenstängel imitieren die
Piaroa ein Insekt, das sich vor der Höhle aufhält und eine Beute sein
könnte. Die trotz ihrer acht Augen fast blinden Vogelspinnen besitzen
hochempfindliche Tasthaare an ihren Füßen, die auf kleinste
Erschütterungen reagieren und so lokalisieren, wo genau sich die Beute
befindet. Zu den Jägern gehört auch José, dessen Vater einer der letzten
Schamanen der Piaroa ist. Etwa 15.000 dieser indigenen Einheimischen
gibt es noch. Christianisierung und alternative Lebensentwürfe drängen
die Bräuche der Piaroa zunehmend zurück. José ist einer der letzten
jungen Männer, die den Beruf des Schamanen erlernen wollen. Neben einem
geschulten Körper und Geist gehört die genaue Kenntnis der einheimischen
Natur zu seinen Aufgaben. Seit Jahren bereitet sein Vater ihn darauf
vor. Wird es José gelingen, die Tradition seines Volkes in die Moderne
zu retten? Trotz Missionierung, Abwanderung der Piaroa in die Städte und
der Vereinnahmung des Regenwaldes durch internationale Pharmakonzerne?
 |
10:30 -
11:25, arte |
Kambodscha, Sithas große
Waisenfamilie
Mehr als 30 Kinder leben in der Familie
des Kambodschaners Sitha. Nur vier davon sind seine eigenen. Der Rest
sind ehemalige Straßenkinder, die die Familie adoptiert hat. Der Tag
beginnt für Sitha um 5.30 Uhr. Dann muss er durch die Schlafräume gehen
und alle Kinder seiner Familie wecken. Anziehen, Waschen und Frühstücken
sind logistisch aufeinander abgestimmt, ebenso wie der Rest des Tages,
um allen Kindern und ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Während die
einen noch im Kleinkindalter sind, werden die Ältesten bald das Haus
verlassen. Als vollwertige, gebildete Mitglieder der Gesellschaft, wie
Sitha hofft. Aufgenommen hat er die meisten von ihnen als arme,
mittellose Straßenkinder, die mit Betteln oder Stehlen versucht hatten,
über die Runden zu kommen. Die Zahl der Straßenkinder in Kambodscha
wächst, die Waisenhäuser platzen aus allen Nähten. Gerade in den Dörfern
ist die Armut groß. Häufig können Eltern ihre Kinder nicht ernähren oder
sich um sie kümmern. Die Kinder müssen dann entweder arbeiten, um ihre
Familien finanziell zu unterstützen, oder sie werden komplett verstoßen
und sind folglich auf sich allein gestellt. Immer wieder nimmt Sitha
neue Kinder auf, auch wenn die finanziellen Anforderungen das Ehepaar
längst an seine Grenzen gebracht haben. Dreijährige Zwillinge sollen die
neuesten Familienmitglieder werden. Ihre Eltern starben an Tuberkulose.
Doch wohin mit den beiden in dem ohnehin schon überfüllten Haus? |
20:15 - 21:00,
Phoenix |
Geheimnisse der Ozeane

Das tiefe
Blaus des Meeres und die Farbenpracht der Korallenriffe reizt in der
Folge "Südamerika" das Verlangen nach weiterem Abenteuer. Wo kann man es
besser finden als in der Begegnung mit Haien?
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21:00 - 21:45,
Phoenix |
Geheimnisse der Ozeane
Auf der Suche nach den sanften Riesen der Ozeane geht es nach
Europa. Jedes Jahr finden sich riesige Schulen von Walen in den
Gewässern um die Azoren ein. Sie sind heute die Hauptattraktion für den
Tourismus auf den Inseln im Atlantik.
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Dienstag, 05.03.2019 |
14:45 - 15:25,
3SAT |
Der Flug der Eule
Eulen sind Meister des lautlosen Flugs und geschickte Jäger. Ihr Bestand
war lange gefährdet. Nun versucht man, die Tiere wieder anzusiedeln. Im
Fokus des Films steht ein Schleiereulen-Weibchen. Intensive
Agrarwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden haben die Population
vieler Eulenarten dezimiert. Da Eulen als Schädlingsvertilger einen
positiven Einfluss auf das ökologische Gleichgewicht ausüben, gibt es
mehrere Wiederansiedlungsinitiativen.
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15:25 - 18:45,
3SAT |
Abenteurer der Lüfte

Die Reihe
"Abenteurer der Lüfte" lässt die Zuschauer die Naturwunder dieser Erde
im Flug erleben - gleichsam als Vögel unter Vögeln. Teil eins führt nach
Asien und Australien. Vom schneebedeckten Gebirgsmassiv des Himalaja,
das die Kraniche auf dem Weg in den Süden bezwingen müssen, führt die
Reise nach Indien in bewohntes Gebiet. Die Kraniche müssen eine Rast
einlegen, um ihre Energiereserven aufzufüllen. Den Luftraum bevölkern
neben den Zugvögeln auch einheimische Arten. Raubvögel gleiten scheinbar
mühelos auf dem Aufwind und überblicken das Treiben am Boden unter
ihnen. Aus luftiger Höhe, mit den Augen des Geiers betrachtet, ist der
Tiger nicht weniger gefährlich, aber vor allem ein Garant für Nahrung.
Er erlegt die Beute, die Geier sind die Nutznießer. Mitten unter den
Menschen leben die Tauben. Die alte Festung im indischen Jodhpur ist
gleichsam eine Felswand aus Menschenhand und bietet mit ihren Luken und
Zinnen geeignete Nistplätze. Gern sammeln sich die Tauben auch an so
pittoresken Orten wie dem großen Kamelmarkt von Pushkar oder im
berühmten Tempel in Bikaner, wo sie leicht Nahrung finden. In Japan
erfreuen sich die Mandschuren-Kraniche ganz besonderer Beliebtheit. Als
traditionelles Symbol für das ewige Leben sind sie willkommen und werden
in strengen Wintern sogar mit Nahrung versorgt. Der Balztanz dieser
Kranichart ist der komplexeste der ganzen Gattung und ein einzigartiges
Schauspiel. Am Ende der Reise in den Süden geht es nach Australien, zum
Ayers Rock. In den sonnenversengten Weiten des Outbacks zeigt sich der
wilde Wellensittich als wahrer Luftakrobat. Mit atemberaubenden Manövern
übertrifft er auch den Falken immer wieder, der an den wenigen
Wasserstellen auf Beute hofft. Mehr als drei Jahre begleiteten die
Kamera-Teams die "Abenteurer der Lüfte" auf ihren strapaziösen Flügen.
Die Perspektive, aus der diese Dokumentationsreihe die Welt der Vögel
zeigt, ist einzigartig: Vom perfekten Flügelschlag, aus allernächster
Nähe durch eine leichtgewichtige Spezialkamera auf dem Vogelrücken
gesehen, über die spektakulär exakt ausgeführten wendigen Manöver,
gefilmt in Superzeitlupe, bis hin zu einem atemberaubenden Blick aus
luftiger Höhe auf unsere vielfältige Welt, wie sie nur ein Vogel erleben
kann.
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20:15 - 21:00,
Phoenix |
Geheimnisse der Ozeane
An der Ostküste des südlichen Afrikas kann jedes Jahr im Juni und
Juli das spektakulärste Unterwasserphänomen der Erde beobachtet werden.
Abermillionen von Sardinen versammeln sich in einem gigantischen
Schwarm, um sich vor ihren Feinden zu schützen. Aber diese warten schon
auf ihre Beute.
 |
21:15 - 21:45,
Phoenix |
Geheimnisse der Ozeane
In der Folge "Nordamerika" besuchen die Filmemacher u.a. die Küsten
der mexikanischen Yucatan-Halbinsel. Hier befindet sich eines der
weitläufigsten Unterwasser-Höhlensysteme der Welt.
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Mittwoch, 06.03.2019 |
10:25 -
11:10, B3 |
Highway durch die Rocky Mountains -
Herbst
Ein röhrender Wapiti-Hirsch mit seinem Harem
blockiert einen Highway - Ernst Arendt und Hans Schweiger nehmen die
Zuschauer mit auf eine ungewöhnliche Reise durch Nordamerika. Sie
zeigen, wo man wegen Hirschen warten muss, wo Bergschafe schwere Highway
Trucks ausbremsen, aber auch, wo die Tiere ganz artig über den
Zebrastreifen gehen. Amüsant, die Hirschbrunft mitten in einem
Touristenort: Liebestolle Hirsche, nervöse Ranger und neugierige
Schaulustige mischen sich zu einem bunten Chaos. Die Tierfilmer
beobachten auch, wie ein Bär sich neben der Straße den Winterspeck
anfrisst oder wie ein Murmeltier Material für seinen Winterschlaf
sammelt. Tiere haben viele Gründe auf oder in die Nähe der Straße zu
kommen, das zeigen Ernst Arendt und Hans Schweiger auf ihrer amüsanten
Reise durch die schönsten Landschaften Nordamerikas in einem traumhaften
Herbst. |
20:15 - 21:00,
NDR |
Wilde Pyrenäen - Sinfonie der Farben

Gut 400
Kilometer erstrecken sich steile Bergmassive, üppige Wälder, Wasserfälle
und türkisfarbene Bergseen in der bis heute noch ursprünglichen
Pyrenäen-Landschaft zwischen Mittelmeer und Atlantik. Sie ist ein
Eldorado für unzählige Tiere und Pflanzen. Hier scheint der Lebensraum
für die seltenen Bartgeier noch intakt zu sein. Durch ein aufwendiges
Wiederansiedlungsprojekt begeisterter Naturschützer ist der Bestand im
Alpenraum wieder auf zehn Brutpaare angestiegen. Gut 400 Kilometer
erstrecken sich steile Bergmassive, üppige Wälder, Wasserfälle und
türkisfarbene Bergseen in der bis heute noch ursprünglichen
Pyrenäen-Landschaft zwischen Mittelmeer und Atlantik. Sie ist ein
Eldorado für unzählige Tiere und Pflanzen. In den Pyrenäen spielen Sonne
und Wolken mit dem Licht der Berge, so entstehen täglich neue,
atemberaubende Bilder der Landschaft. Der mediterrane Klimaeinfluss
verwandelt die Almen in ein Blütenmeer und sorgt für eine extrem
artenreiche Tierwelt. In der französischen Cirque de Gavarnie ziehen
Murmeltiere ihre Jungen auf, Bären wandern durch die Schlucht im
Arántal. Die Bartgeier patrouillieren durch die riesigen Reviere in der
Bergwildnis und suchen im Segelflug nach Beute. Wenn sie einen Knochen
finden, sammeln sie ihn auf, nehmen ihn mit in große Höhen und lassen
ihn dann fallen. Erst wenn er durch die Wucht des Aufpralls zertrümmert
ist, gelangen die Bartgeier an ihren "Leckerbissen". In Europa sind die
Bartgeier fast überall verschwunden. Auf Kreta brüten die letzen vier
Paare Griechenlands, auf Korsika sind es noch zehn. Nur durch ein
aufwendiges Wiederansiedlungsprojekt begeisterter Naturschützer ist der
Bestand im Alpenraum wieder auf zehn Brutpaare angestiegen. In den
Pyrenäen scheint der Lebensraum für die seltenen Bartgeier noch intakt
zu sein. Abgelegene Gebirgsschluchten bieten ihnen Rückzugsräume für die
Jungenaufzucht. Und Knochen finden sie hier reichlich von Gämsen oder
Schafen, die abgestürzt sind. Engagierte Vogelschützer sichern die
Zukunft der seltenen Greifvögel. Mitte Juli verlässt der
Bartgeiernachwuchs sein Nest, in eine Welt voller Abenteuer und von
atemberaubender Schönheit.
 |
20:15 - 22:15,
arte |
Wüstenblume
Geboren
in der Wüste Afrikas, wächst Waris im ständigen Kampf ums tägliche
Überleben auf. Als sie mit 13 Jahren zwangsverheiratet werden soll,
flieht sie, um dem Willen ihres Vaters zu entkommen. Sie irrt tagelang
durch die Wüste, bis sie schließlich die somalische Hauptstadt
Mogadischu erreicht. Die Familie ihrer Mutter nimmt sie auf und
verschafft ihr eine Stellung als Dienstmädchen in der somalischen
Botschaft in London – wo sie jahrelang das Haus nicht verlassen darf.
Als ihr ein paar Jahre später die Rückkehr nach Somalia droht, flieht
Waris erneut. Sie taucht in der Metropole unter, hält sich mit
Gelegenheitsjobs über Wasser und findet in der quirligen Verkäuferin und
Lebenskünstlerin Marilyn eine Freundin und Vertraute. Doch dann wird sie
von einer Modelagentin entdeckt und ein Märchen wird wahr: Die Designer
reißen sich um sie, Jetset und Presse lieben das einstige
Nomadenmädchen, das aus dem Wüstenstaub den Weg auf die berühmtesten
Laufstege der Welt gefunden hat. Waris Dirie wird zu einem der
bestbezahlten Models der Welt. Doch bei allem Erfolg holen sie immer
wieder die Schatten der Vergangenheit ein. Auf dem Höhepunkt ihrer
Karriere erzählt sie in einem Interview von der grausamen Tradition der
Frauenbeschneidung, deren Opfer sie selbst wurde. Die Veröffentlichung
löst eine Welle von Mitgefühl und Protest aus und Waris entschließt
sich, ihr Leben dem Kampf gegen dieses Ritual zu widmen ...
 |
20:15 - 21:00,
Phoenix |
Geheimnisse der Ozeane
Nur wenige Taucher erkunden die Meereswelt der Antarktis. Die
Wassertemperatur beträgt gerade mal minus zwei Grad Celsius. Aber das
Tauchen unter und zwischen den Eisbergen der Region ist magisch und
bietet atemberaubende Bilder und Perspektiven.
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20:15 - 21:55,
3SAT |
Suffragette - Taten statt Worte
Vom friedlichen Protest zu Hungerstreiks und
Brandsätzen: Eine junge Arbeiterin wird Teil des Kampfs britischer
Frauen um das Wahlrecht - gegen die Polizei und ihren eigenen Ehemann.
Der Weg zur Einführung des Frauenwahlrechts in Großbritannien Anfang des
20. Jahrhunderts ist steinig und am Ende auch blutig. In den Strudel der
Ereignisse gerät eine junge Frau, die seit ihrer Kindheit unter
unwürdigen Bedingungen in einer Großwäscherei schuftet. Armut, Gewalt,
Demütigung - ein Teufelskreis, den die junge Arbeiterin nicht infrage
stellt, bis sie eher zufällig die Bekanntschaft der Suffragetten macht.
Als sie die Gelegenheit erhält, vor Premierminister David Lloyd George
und dem britischen Parlament vom Elend ihrer Arbeit in einer Wäscherei
zu berichten, führt dies zu ihrer politischen Erweckung. Maud verwandelt
sich allmählich von der braven Ehefrau und Mutter eines kleinen Jungen
zur kämpferischen Frauenrechtlerin, die in der Apothekerin Edith eine
enge Verbündete findet. Die polizeilich gesuchte, charismatische
Anführerin der Suffragetten, Emmeline Pankhurst, motiviert die Bewegung
aus dem Untergrund. Wegen ihres Engagements wird die 24-jährige Maud von
Kolleginnen und Vorgesetzten in der Wäscherei geächtet und bald auch in
ihrer Nachbarschaft wie eine Aussätzige behandelt. Als sie als
Aktivistin der Suffragetten-Bewegung mehrfach von Polizeiinspektor Steed
verhaftet und ins Gefängnis gesteckt wird, ist das aus der Sicht ihres
Ehemanns Sonny eine Schande, mit der er nicht leben kann: Er wirft Maud
aus der gemeinsamen Wohnung und gibt ihren Sohn zur Adoption frei.
Verzweifelt, aber entschlossen, bleibt Maud von nun an nur noch die
Flucht nach vorn. Der Kampf der Frauen wird zunehmend militanter.
Ein fesselndes - großartig besetztes - Historiendrama über einen
Meilenstein auf dem Weg zur weiblichen Gleichberechtigung. Schauplatz
des Films ist die Metropole London im Jahr 1912. Bis zum allgemeinen
Wahlrecht für Frauen mussten die Britinnen übrigens noch bis zum Jahr
1928 warten - in Deutschland war es nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg
schon 1918 so weit. Mit der fiktiven Figur der Maud Watts blickt Sarah
Gavron einmal von innen auf die historische Suffragetten-Bewegung, die
vor allem von Frauen aus dem bürgerlichen Milieu geprägt wurde. Ihr Film
macht deutlich, dass Unterdrückung und Rechtlosigkeit der weiblichen
Bevölkerung vor einem knappen Jahrhundert in Großbritannien und im
restlichen Europa nicht nur gang und gäbe, sondern offizielle
Regierungspolitik waren. Die Bezeichnung "Suffragette", ursprünglich die
herabsetzend eingefärbte Bezeichnung der britischen Presse für alle
Aktivistinnen, die für das Frauenwahlrecht - englisch "suffrage" -
kämpften, hat die Bewegung schließlich für sich übernommen. Regisseurin
Sarah Gavron durfte übrigens an Originalschauplätzen in den Houses of
Parliament drehen - erstmalig für einen Spielfilm. Hauptdarstellerin
Carey Mulligan ("An Education", "Shame") ist einem größeren Publikum
durch den Action-Thriller "Drive" bekannt geworden, Ben Whishaw ("Cloud
Atlas", "Im Herzen der See") durch seine Rollen in "Das Parfum" und als
neuer Technik-Freak "Q" an der Seite James Bonds. Dem englischen
Publikum hat er sich als Stimme des freundlichen Bären Paddington ins
Herz gesprochen.
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21:00 - 21:45, Phoenix |
Drama im ewigen Eis
Der Expeditionstrupp kommt nicht voran, sie müssen zweimal überwintern.
Die Vorräte würden ausreichen, aber wie Wissenschaftler heute vermuten,
waren nicht wenige der Konserven verdorben. Dann folgt ein Sommer, der
so kalt ist, dass die eingefrorenen Schiffe nicht mehr freikommen. Der
darauf folgende schnell einsetzende Winter ist der Anfang vom Ende. Der
61-jährige Franklin stirbt. Die verzweifelten Überlebenden seiner
Mannschaft versuchen, zu Fuß über das Packeis weiterzukommen. Sie
durchleiden ein Martyrium, verhungern und erfrieren, sterben auf
grausame Weise. Zuhause in England hat niemand auch nur eine Ahnung von
dem, was geschah. Als es nach mehr als vier Jahren noch immer keine
Lebenszeichen von Franklins Expedition gibt, startet eine der größten
Suchaktionen des 19. Jahrhunderts. Gleich mehrere Expeditionen machen
sich ab dem Jahr 1850 auf die Suche und geraten dabei selbst in tödliche
Gefahr. 1854 stößt der Polarforscher John Rae auf Inuit, die Gegenstände
besitzen, die offensichtlich Franklins Männern gehört hatten. Sie
berichten ihm von verzweifelten Hungergestalten, die sterbend über das
Eis zogen - und davon, dass die Lebenden die Toten verzehrt hätten. Was
jedoch wirklich passierte, galt lange Zeit als eines der großen Rätsel
in der Geschichte der Polarforschung. Erst 170 Jahre später kann das
Schicksal der Franklin-Expedition weitestgehend nachvollzogen werden -
unter anderem durch einen sensationellen Fund. Anfang September 2014
spüren Wissenschaftler die Überreste der HMS "Erebus" in der Victoria
Strait vor King William Island auf. Von ihrem Schwesterschiff, der HMS
"Terror", fehlt nach wie vor jede Spur. Und auch über die Ursache zum
Tod Franklins gibt es nach wie vor nur Spekulationen. Dieser Film
zeichnet das Schicksal eines der größten Dramen der Polarforschung nach
- und berichtet über Erkenntnisse der Wissenschaft, die endlich Licht in
eine der rätselhaftesten und tragischsten Expeditionen werfen.
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22:00 - 22:45, RBB |
Wildes Skandinavien
Norwegens Norden wirkt, als wäre die Zeit seit dem Ende der
jüngsten Eiszeit stehen geblieben. Eine baumlose Tundra, beherrscht von
Zwergsträuchern und Flechten - karg, aber atemberaubend schön. Hier
ziehen Herden von Rentieren und Moschusochsen über das raue Land.
Norwegens Bergtundra ist einer der wenigen Orte auf der Welt, an dem die
urtümlichen Moschusochsen noch in Freiheit leben. Nachdem sie vor
Urzeiten in Norwegen ausgerotten wurden, hat man grönländische Tiere
1947 hier wieder ausgewildert. Mit Erfolg. Heute leben um die 300 Tiere
in den Fjell. Sie sind hervorragend an ein Leben in Europas
"Gefrierschrank" angepasst und trotzen in den windigen Höhenlagen
Temperaturen von Minus 40 Grad. Weit weniger eisig geht es in den
Fjorden und entlang der Küste zu. Der warme Golfstrom beschert Norwegens
Westflanke bis weit in den Norden ein mildes Klima. Die Landschaft ist
geprägt von dichten Wäldern. Hier pirscht der Luchs durchs Unterholz.
Riesge Elche genießen diese Abgeschiedenheit und winzige Lemminge machen
sich auf zu ihren mysteriösen Massenwanderungen. Nicht mysteriös, dafür
aber umso kurioser ist das Balzverhalten der Doppelschnepfen. Bis zu 20
Männchen versammeln sich an traditionellen Balzplätzen und erregen mit
ihrem ungewöhnlichen Gesang die Aufmerksamkeit der Schnepfenweibchen.
Dagegen geht es anmutig und grazil bei den Ohrentauchern zu. Ihre Balz
besteht aus "Synchronschwimmen" und Algengeschenken und festigt durch
diese Aufmerksamkeiten die Bindung zum Partner.
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22:00 - 23:35, B3 |
Marie Curie
Für Marie (Karolina Gruszka) und Pierre Curie (Charles Berling) geht
ein Traum in Erfüllung. 1903 erhalten die beiden Forscher gemeinsam mit
ihrem Professor Henri Becquerel den Physik-Nobelpreis für den Nachweis
der spontanen Radioaktivität. Nie zuvor hatte eine Frau einen Nobelpreis
erhalten - Marie Curie wurde so zu einer Ikone ihrer Zeit. Doch die
Freude über die Anerkennung ihrer Leistungen währt nicht lange, denn
Pierre Curie kommt wenige Jahre später bei einem Unfall ums Leben. Nun
ist Marie alleine mit ihren zwei Kindern. Für Marie (Karolina Gruszka)
und Pierre Curie (Charles Berling) geht ein Traum in Erfüllung. 1903
erhalten die beiden Forscher gemeinsam mit ihrem Professor Henri
Becquerel den Physik-Nobelpreis für den Nachweis der spontanen
Radioaktivität. Nie zuvor hatte eine Frau einen Nobelpreis erhalten -
Marie Curie wurde so zu einer Ikone ihrer Zeit. Doch die Freude über die
Anerkennung ihrer Leistungen währt nicht lange, denn Pierre Curie kommt
wenige Jahre später bei einem Unfall ums Leben. Nun ist Marie alleine
mit ihren zwei Kindern. Sie stürzt sich wie besessen in die Arbeit.
"Pierre hätte es so gewollt!", da ist sie sich sicher. Und so übernimmt
sie nur wenige Wochen nach seinem Tod seine Vorlesungen an der Sorbonne.
Zwei Jahre später wird ihr der Lehrstuhl für Allgemeine Physik offiziell
übergeben. Marie Curie ist somit die erste Professorin an der Sorbonne.
Trotz ihrer Brillanz fällt es ihr immer wieder schwer, sich in der von
Männern dominierten Wissenschaft zu behaupten. Dennoch forscht die
Visionärin beharrlich weiter, lebt den mühevollen Alltag einer
alleinerziehenden Mutter und kämpft für die Gleichberechtigung. Und auch
die Liebe kehrt zurück in Maries Leben. Nach langer Trauer um Pierre
verliebt sie sich in den verheirateten Wissenschaftler Paul Langevin
(Arieh Worthalter) und beginnt mit ihm eine leidenschaftliche Affäre.
Als Pauls gekränkte Ehefrau Wind davon bekommt, hetzt sie die Pariser
Presse auf das Liebespaar. Der Zeitpunkt dafür könnte ungünstiger kaum
sein, denn gerade jetzt bewirbt sich Marie Curie um die Aufnahme in die
"Académie des sciences". Außerdem ist sie erneut für einen Nobelpreis
vorgesehen. "Marie Curie" ist ein sehr persönliches Porträt des
aufregenden Lebens der zweifachen Nobelpreisträgerin, bei dem sich
Regisseurin Marie Noëlle auf die Zeit zwischen den beiden Auszeichnungen
fokussiert. Die Auswertung von unzähligen Originaldokumenten aus der
Zeit wie persönliche Briefe, Tagebücher, Zeitungsartikel und sogar
Laborberichte, macht diesen intimen Einblick erst möglich. "Wir wollten
von einem Kampf einer Frau um Anerkennung erzählen, einem Kampf, der sie
zwang, viele Aspekte ihrer Weiblichkeit zu verleugnen, um ihrer Passion
für die Wissenschaft nachgehen zu können.", so Marie Noëlle. Es geht
aber auch um den verantwortungsvollen Umgang mit der Wissenschaft,
Idealismus und einem von Vorurteilen geprägten Zeitgeist.
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22:45 - 23:30, RBB |
Expedition 50 Grad - Auf dem
Breitengrad der Extreme
Mitten durch Europa verläuft
der 50. Grad nördlicher Breite. Entlang dieses Breitengrads hat sich
eine Expedition auf die Reise gemacht über Kontinente und durch Ozeane.
Im diesem Teil der Reise findet sich die Expedition zuerst in der fast
vertrauten Landschaft der kanadischen Küstenwälder, um aber sehr rasch
schon auf Tiere zu stoßen, die man in unseren Breiten nie vermuten
würde: Eisbären. Von Moskitos zerfressen schlägt sich die Expedition auf
Quads durch die morastigen Böden der südlichen Hudson Bay. Auf dem Weg
weiter nach Osten entdecken sie an der Mündung des St Lorenz Stroms
Beluga Wale, haben die seltene Gelegenheit vor den Steilwänden
Neufundlands die dramatischen Unterwasserjagden der Basstölpel zu
filmen. Begegnungen mit Buckelwalen enden mit dem Hieb einer mächtigen
Schwanzflosse. Quer durch den Atlantik folgen die Teams dem 50.
Breitengrad, um sich in Europa auf die Suche nach den letzten
Urlandschaften zu machen. |
Donnerstag, 07.03.2019 |
10:25 -
11:10, B3 |
Highway durch die Rocky Mountains -
Frühling
Ernst Arendt und Hans Schweiger nehmen die
Zuschauer wieder mit auf den Highway durch die Rocky Mountains. Vom
Yellowstone-Nationalpark führt die ungewöhnliche Reise durch die Rocky
Mountains nach Süden und als Höhepunkt mit dem Auto in das Hochgebirge,
auf über 4.000 Meter. Arendt und Schweiger zeigen, wo Wölfe neben der
Straße jagen, Wasseramseln an einer Brücke ihr Nest bauen, wie ein
Specht in einem Wegweiser seine Nisthöhle zimmert, und wie ein Bär Ärger
mit Wölfen bekommt. Schwungvoll und locker geht es über den Highway, mit
einem Blick auf Lehrreiches und Amüsantes links und rechts des Weges,
kommentiert mit einem Augenzwinkern. |
11:55
- 12:40, B3 |
Auf Eisstraßen zum Polarmeer
Das Kamerateam beginnt die Fahrt in den Norden Kanadas auf
dem legendären Dempster Highway, der vom einstigen Goldgräberort Dawson
City im Yukon 700 Kilometer weit nach Norden in die Northwest
Territories nach Inuvik führt, dem Versorgungsort der Region. Dort
beginnen die Eisstraßen ins Delta des Mackenzie River und hinaus bis ins
Polarmeer zum Inuit-Ort Tuktoyatuk. Familien und Trucker nutzen sie,
aber auch Jäger, Rentierzüchter und sogar der Pfarrer von Inuvik, der im
Winter seine abgelegenen Kirchengemeinden gut über das Eis erreichen
kann. Die wenigen Monate, in denen die Eis-Highways bestehen, bedeuten
für die Menschen im weiten Delta des Mackenzie River in Kanada die beste
Reisezeit des Jahres. Dann können sie zum Einkaufen in der Stadt nach
Inuvik fahren und bei Festen wie dem "Muskrat Jamboree"-Festival
Verwandte und Freunde treffen. Tagsüber werden sportliche
Meisterschaften wie Motor- und Hundeschlittenrennen ausgerichtet, aber
auch skurrile Wettbewerbe wie Bisamratten-Häuten. Doch die Ära der
Eis-Highways neigt sich dem Ende zu. Eine neue Schotterstraße wird
ganzjährig Inuvik mit Tuktoyaktuk am Eismeer verbinden, nur einige
kürzere Strecken werden in Zukunft noch auf dem Eis angelegt werden. |
17:45 - 18:30,
3SAT |
Wildes Deutschland - Die Sächsische
Schweiz 
Tief
eingeschnittene Flusstäler und wüstenhafte Felsplateaus - die Sächsische
Schweiz ist Deutschlands "Grand Canyon". Der Film porträtiert eines der
größten deutschen Naturwunder. Wind und Wasser, Hitze und Frost schufen
über Jahrmillionen die einzigartige Landschaft des Elbsandsteingebirges.
Seltene Tiere wie Gartenschläfer, Wanderfalken und Schwarzstörche haben
sich an das Leben auf und zwischen den Felsen angepasst. Winter im
Nationalpark Sächsische Schweiz - die berühmten Basteifelsen mit der
angrenzenden Brücke sind von Schnee bedeckt. Die Tage sind kurz, doch in
den Schluchten herrscht sie nicht, die dunkle Jahreszeit: Weil die
meisten Bäume kein Laub tragen und die Schneedecke das Licht
reflektiert, ist er hier unten heller als sonst im Jahr. Und obwohl
Schnee und Eis die Bäche säumen, sind die Wasseramseln äußerst aktiv.
Die kleinen Vögel tauchen im eisigen Wasser nach Köcherfliegenlarven.
Aufmerksam beobachten die Männchen jeden Eindringling: Wasseramseln
besetzen ihre Reviere viel früher im Jahr als die meisten anderen
Singvögel. Hoch über ihren Köpfen ziehen es andere Tiere vor, den Winter
zu verschlafen: Mehrere Gartenschläfer liegen dicht an dicht in einer
Felshöhle. Die kleinen Nagetiere haben Atmung und Herzschlag auf ein
lebensnotwendiges Minimum reduziert. Erst wenn es draußen wieder warm
wird und ausreichend Nahrung zu finden ist, erwachen sie für wenige
Monate aus dem Schlaf. Sobald das Frühjahr den Schnee auf den Gipfeln
schmelzen lässt und die Sonne den Sandstein erwärmt, steigen dichte
Dampf- und Nebelschwaden über die Felsen der Sächsischen Schweiz. Bis
heute sind Felsriffe und -türme in ihrer natürlichen Form erhalten, eine
Erosionslandschaft aus uralten Meeressedimenten. Schon für den Maler
Caspar David Friedrich waren die magisch anmutenden Felsen und
Schluchten ein faszinierendes Motiv. Malerisch liegt der Horst eines
Schwarzstorch-Paares hoch oben in den Felsen. Die beiden Störche nutzen
ihn schon seit Jahren, denn unten im Flusstal gibt es Fisch als Nahrung
für die Jungen. In unmittelbarer Nachbarschaft, oben in den Felsen,
haben Wanderfalken gebrütet. Sie ernähren ihre Jungen von erjagten
Tauben und Singvögeln. Im Sommer werden die Gartenschläfer aktiv: Mir
ihrer schwarzen Gesichtsmaske sehen die nachtaktiven Nager aus wie
kleine Ganoven, die zwischen den Felsen hin und her huschen. Anders als
viele Tiere wagen sie sich sogar an Nacktschnecken: Blitzschnell rollen
sie die Weichtiere über den Stein und entfernen so den unappetitlichen
Schleim. Über zwei Jahre arbeiteten die Tierfilmer Henry M. Mix, Yann
Sochaczewski und Axel Gebauer im Elbsandsteingebirge. Ungewöhnliches
Tierverhalten, hochauflösende Zeitlupenbilder und atemberaubende
Flugaufnahmen machen ihren Naturfilm aus der Reihe "Wildes Deutschland"
so besonders.
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Freitag, 08.03.2019 |
10:25 -
11:10, B3 |
Highway durch die Kaktuswüste
Ernst Arendt und Hans Schweiger nehmen die Zuschauer
mit auf eine unterhaltsame Reise durch die Wüsten Nordamerikas. Von der
Kaktuswüste Süd-Arizonas geht es nach Neu Mexiko und über die
historische Route 66 nach Kalifornien in die blühende Mojave-Wüste.
Unterwegs beobachtet das Filmteam Spechte, die in Kakteen ihre Höhlen
bauen und auf einem Blechdach trommeln. Felsmalereien und Ruinen einer
indianischen Hochkultur liegen am Weg, und es geht durch Geisterstädte
voller Esel und Touristen. In der Nacht kommen Buschratten, Katzenfrett
und Kängururatten zum Lager und die winzige Elfeneule ruft. Das urige
Gilamonster kreuzt den Weg der Filmemacher und schließlich entfalten die
Kakteen ihre Blüten zu einem Rausch der Farben. Und da sind noch die
Kaktusstacheln. Arendt und Schweiger spüren sie bei jedem Schritt,
überall piekst es, nur die Tiere hopsen und flattern unbehelligt hin und
her. Locker und unterhaltsam geht es zu: auf dem Highway durch die
Kaktuswüste.
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17:40
- 18:35, arte |
New Orleans - Magischer Mardi-Gras
Der Karneval in New Orleans wird in Anlehnung an den
französischen Faschingsdienstag "Mardi Gras" genannt und als prunkvolles
Fest ausgelassener Lebenslust und opulenter Dekadenz begangen.
Voodoo-Anhänger, Afroamerikaner in prächtigen indianischen Trachten,
feministische Musen und dekadente Mittvierziger … Der Karneval in New
Orleans ist ein schillerndes Kaleidoskop rauschender Farben und Formen.
In mehr als 70 Umzügen ziehen die Karnevalisten vierzehn Tage lang durch
die Stadt und belegen eindrücklich, wie kontrastreich die
US-amerikanische Gesellschaft ist. Karneval hat hier eindeutig auch eine
Ventilfunktion. Während der tollen Tage fällt ganz New Orleans in
kollektive Trance und genießt überschäumende Lebensfreude.
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20:15 - 22:15,
Phoenix |
Das Gesetz der Löwen

Einst
streiften Abertausende Löwen durch die Savannen von ganz Afrika,
mächtige Rudel herrschten Seite an Seite. Und noch immer gibt es solche
Gegenden, wo die Natur mit all ihrer Gewalt regiert. Die dreiteilige
Reihe, die sechs Jahre lang gedreht wurde, führt nach Tansania und
erzählt die Saga dreier Löwenrudel. Das kleine Kapunji-Tal inmitten der
trockenen Ebene des Ruaha-Nationalparks ist eine üppige Oase. Wasser
gibt es hier das ganze Jahr über. Die im Park lebenden Tiere haben
ungewöhnliche Verhaltensweisen entwickelt. Normalerweise jagen Löwen
Paviane, doch hier im Tal scheinen sie eine Art Pakt geschlossen zu
haben und ... Das kleine Kapunji-Tal inmitten der trockenen Ebene des
Ruaha-Nationalparks ist eine üppige Oase. Wasser gibt es hier das ganze
Jahr über. Die im Park lebenden Tiere haben ungewöhnliche
Verhaltensweisen entwickelt. Normalerweise jagen Löwen Paviane, doch
hier im Tal scheinen sie eine Art Pakt geschlossen zu haben und leben
friedlich nebeneinander. Wenn gewaltige Büffelherden vom Hochland an die
Wasserstellen ziehen, ist es mit der paradiesischen Idylle vorbei. Das
größte Löwenrudel des Parks, die Baobab-Löwen mit mehr als 30 Tieren,
hat dann bereits Jagdposition bezogen. Im Herzen des Ruaha-Nationalparks
in Tansania ist das kleine Kapunji-Tal ein üppiges Paradies. Hier fließt
selbst in der Gluthitze des Sommers das Wasser im Überfluss. Das wissen
auch die im Park lebenden Tiere, die alle zur Oase strömen.
Normalerweise jagen Löwen Paviane, doch hier im Tal scheinen sie eine
Art Pakt geschlossen zu haben und leben friedlich nebeneinander. Das
Flusstal ist Heimat eines kleinen Löwenrudels von zwei Löwinnen und
ihren Jungtieren. In der Oase finden sie ausreichend Nahrung und Wasser.
Die Paviane leben in dem zwei Kilometer entfernten Baobab-Wald. Die
Njaa-Löwen sind auf kein festes Revier beschränkt, sie folgen den
gewaltigen Büffelherden, die vom Hochland kilometerweit in die Ebene zu
den Wasserstellen ziehen. Das sonst im Baobab-Wald lebende Löwenrudel
wartet bereits an der Wasserstelle auf die Büffel, um im geeigneten
Augenblick die Jagdoffensive zu starten. Doch das Njaa-Rudel will dem
Baobab-Rudel "seine" Büffel nicht kampflos überlassen und versucht, die
"Wilderer" zu vertreiben. Nach heftigen Kämpfen müssen sich die
Baobab-Löwen geschlagen geben und den Rückzug antreten. Doch einer
jungen Löwin ist die Flucht nicht gelungen, und die Njaas greifen sie
an. Die anderen Baobab-Löwen kehren zurück, um dem leidenden Tier
beizustehen. Doch erst als sich das dominante Weibchen des Baobab-Rudels
unterwirft, lassen die Njaas von ihrem Opfer ab - zu spät für die junge
Löwin, die ihren Verletzungen erliegt. Endlich kehrt wieder Ruhe im Tal
ein. Aber schon nähern sich andere Eindringlinge: Eine Gruppe
ausgewachsener Löwen ist auf dem Weg zur Wasserstelle. Einst streiften
Abertausende Löwen durch die Savannen von ganz Afrika, mächtige Rudel
herrschten Seite an Seite. Und noch immer gibt es solche Gegenden, wo
die Natur mit all ihrer Gewalt regiert. Die dreiteilige Reihe, die sechs
Jahre lang gedreht wurde, führt nach Tansania und erzählt die Saga
dreier Löwenrudel.
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20:15 - 21:00,
H3 |
Buntes Mauritius
Mauritius gilt als perfekter Ort für einen Traumurlaub: Palmen, Strand
und Meer. Doch das ist längst nicht alles, was diese Insel im Indischen
Ozean ausmacht. Wer sich auf Mauritius einlässt, entdeckt faszinierende
Landschaften und natürliche Schönheit, staunt über kulturelle Vielfalt
und begegnet lächelnden Menschen, die stolz sind auf ein reiches Erbe.
Die Filmautorin Christine Seemann macht sich auf in die pulsierende
Inselhauptstadt Port Louis, zu den paradiesischen Stränden der Westküste
nach Flic en Flac, in den grünen Südwesten nach Chamarel und weiter in
den reizvollen Osten, an die Flussmündung des Grand River South East.
Sie trifft unter anderem ein Paar, das sich auf Mauritius trauen lässt,
besucht eine Rumfabrik, geht zum Pferderennen, das nicht wegzudenken ist
aus dem gesellschaftlichen Leben der Mauritier, und begleitet eine
Delfin-Tour mit anschließendem Besuch auf der Badeinsel Ile aux
Bénitiers - spannende Entdeckungen an einem der schönsten Orte der Welt.
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21:00 - 21:45,
H3 |
Hawaii - Ein verlorenes Paradies
Es waren polynesische Seefahrer, die Hawaii vor 1.600
Jahren entdeckten. Sie fanden auf diesen Inseln ihr Paradies.
Geschmiedet von einem vulkanischen Feuer, geformt vom Wind und vom
Ozean, bilden die Hawaii-Inseln eines der schönsten Archipele im
gesamten Pazifik. Oahu, Kauai, Big Island und Maui locken mit
kulturellen Reizen und landschaftlichen Schönheiten. Diese Inseln kommen
dem Idealbild des ewigen Frühlings am nächsten. Man muss sich nur auf
die Suche machen, dann kann man vielleicht sein kleines Paradies noch
finden.
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